Heimpremiere am Eisenhammer mit Doppelspieltag
HTC-Teams hoffen auf zahlreiche Unterstützung

Mit diesem Kader gehen die Hockeyherren des HTC Kupferdreh als frisch gebackener Aufsteiger in die neue Saison der 1. Verbandsliga.  | Foto: Jens Neumann
  • Mit diesem Kader gehen die Hockeyherren des HTC Kupferdreh als frisch gebackener Aufsteiger in die neue Saison der 1. Verbandsliga.
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Die Vorbereitung ist abgeschlossen. Am kommenden Sonntag wird es ernst. Mit einem Heimspielsonntag starten die beiden Hockeyteams des HTC Kupferdreh in die neue Feldhockeysaison. Die Herren legen um 11 Uhr gegen Oberliga-Absteiger VfB Hüls vor. Die Damen ziehen um 13 Uhr nach. Dann erwarten sie die Zweitvertretung vom HC Essen 99 am Eisenhammer. Interessante Randnotiz: Es wird nicht der einzige Doppel-Heimspieltag bleiben, denn bis zum Jahresende folgen noch fünf weitere Spieltage, an denen die Herren- und die Damenmannschaft des HTC am gleichen Tag zu Hause antreten. Der Westdeutsche Hockeyverband ist dem Antrag des HTC gefolgt, alle Spiele der Hinrunde zuerst auf eigenem Platz austragen zu dürfen. Das Ganze vor dem Hintergrund, dass im Anschluss die Bauarbeiten für den neuen Kunstrasenplatz am Eisenhammer beginnen sollen.
Am Sonntag treten nun erstmals nach 10 Jahren Abstinenz beide HTC-Teams in der 1. Verbandsliga an. Die Damen spielen dort ja schon einige Jahre. Die Herren haben im Sommer die lang ersehnte Rückkehr in ihre "alte" Spielklasse geschafft, in der sie von 1986 bis 2007 durchgängig spielten. Der Aufstieg wurde souverän unter Dach und Fach gebracht. Einen echten Verfolger gab es in den letzten Saisonspielen nicht mehr. Das ist nun Schnee von gestern und abgehakt. Die neuen Gegner sind von anderem Kaliber. Bereits der Auftakt hat es in sich, wenn sich am Sonntag (20. August) um 11 Uhr direkt der Oberliga-Absteiger VfB Hüls vorstellt. Die Gäste mussten sowohl auf dem Feld als auch in der Halle den Gang von der Oberliga in die Verbandsliga antreten. Die Essener, die mit dem Aufstiegskader in die neue Saison gehen und keine Zu- und Abgänge zu verzeichnen haben, sind in die Westfalengruppe verfrachtet worden. Dadurch gehen ihnen die eigentlich mit großer Spannung und Vorfreude erwarteten Lokalderbys gegen den HC Essen II und Etuf Essen durch die Lappen. Insbesondere das Duell gegen Etuf hätte es in sich gehabt. Das letzte reguläre Meisterschaftsspiel fand 1985 in der Oberliga statt (3:2 für Etuf), damals noch in Hügel auf Naturrasen. Stattdessen müssen sich die Kupferdreher, die weiterhin unter der Leitung von David Ortmann spielen, der auch in diesem Jahr in der Rolle des Spielertrainers fungiert, auf teilweise weite Auswärtsfahrten einstellen. Nach dem Auftakt gegen Hüls folgen Jahn Hiesfeld, OTHC Oberhausen II, Dortmunder HG, RHTC Rheine, HC Velbert II und HC Georgsmarienhütte als weitere Gegner.
"Wir wollen so viele Punkte wie möglich sammeln, um am Ende einen gesicherten Mittelfeldplatz zu erreichen", peilt David Ortmann den Klassenerhalt als Maßgabe für die bevorstehenden 14 Saisonspiele an. "Für mich sind Georgsmarienhütte, der letztjährige Vizemeister, und Hüls die Favoriten auf den Aufstieg." Der HTC-Coach leistet seit Jahren gute Arbeit und feierte nach dem Aufstieg in der Halle vor anderthalb Jahren nun bereits den zweiten Aufstieg mit den Herren. Die Essener vertrauen ihrer eigenen Jugend, die seit Jahren in den verschiedenen Altersklassen um westdeutsche Oberliga- und Verbandsligameisterschaften mitspielt und schon den einen oder anderen Titel mit nach Hause gebracht hat. Auf Neuzugänge von extern können die Essener nicht bauen.
Für die Damen ist die 1. Verbandsliga kein Neuland. Auftaktgegner HCE ist aus der letzten Saison noch bestens bekannt. Die Kupferdreherinnen werden ebenfalls von David Ortmann betreut, der seit seinem Amtsantritt beim HTC vor vier Jahren erfolgreich in einer Doppelrolle fungiert. In der letzten Saison spielten sie eine glänzende Runde und erreichten am Ende die Vizemeisterschaft hinter Oberhausen. Der Kupferdreher Kader hat sich nur minimal verändert. Lediglich Laura Mühlenberg ist aufgrund eines Auslandsaufenthaltes nicht mit dabei. Der HCE ist zum Auftakt direkt die erste Standortbestimmung. Danach wird man wissen, wohin die Reise gehen könnte. Weitere Gegner sind Preußen Duisburg, Club Raffelberg IV, ETG Wuppertal, Kahlenberger HTC II, RW Velbert II und Schwarz-Weiß Essen. Als Aufstiegsfavorit dürfte der ETB Schwarz-Weiß ins Rennen gehen. Die Gäste vom Uhlenkrug sind gerade aus der Oberliga abgestiegen.
"Wir hoffen am Sonntag zum Auftakt auf zahlreiche Zuschauer und freuen uns über jede mögliche Unterstützung", richtet David einen Appell an die eigenen Mitglieder, Freunde und Hockeyinteressierten. Beide Teams haben sich die Unterstützung aufgrund der sehr guten letzten Saison redlich verdient.

Autor:

Carsten Ackermann aus Essen-Ruhr

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