Leichtathletik

Essener Sprinter bei DM in Kassel erfolgreich

Am zweiten Juliwochenende fanden an verschiedenen Orten in Deutschland die "Finals 2023" statt, die Deutschen Meisterschaften in zahlreichen Sportarten, über die in den Medien in der Regel weniger berichtet wird. In Duisburg wurde unter anderem gebouldert , geklettert und Kanu gefahren, in Düsseldorf geturnt, in Berlin traten die Schwimmerinnen und Schwimmer gegeneinander an. Die Leichtathletinnen und Leichtathleten trugen ihre "Deutschen" in Kassel im Auestadion aus. Die Fahne der Essener Leichtathletik hielt mit zwei Einzelstarts und einer starken Staffel einmal mehr der TLV Germania Überruhr hoch.

Am ersten Wettkampftag lief Viktoria Heising über 400 m flach als eine der jüngsten Läuferinnen im starken Feld eine gutes Rennen zum Abschluss ihrer diesjährigen Meisterschaftssaison. Noah Herrmanny gab über seine Paradestrecke 110 m Hürden einen gelungener Einstand bei den „Großen“. Seine 14,81 sec liegen nur zwei Zehntel über seiner Bestleistung und bedeuten den 13. Platz in Kassel. Herrmanny hatte erst vor wenigen Wochen in dieser Disziplin im Belgischen Oordegem den 60 Jahre alten Stadtrekord von Rüdiger Wintgen aus dem Jahre 1963 gebrochen.

Der zweite Tag bei den deutschen Meisterschaften in Kassel brachte noch einmal eine Bestleistung aus Essener Sicht. Die 4 x 100 m Staffel mit den Essenern Finn-Ole Nilsson und Noah Herrmanny lief in 41,50 sec - trotz nicht ganz reibungsloser Wechsel - Bestleistung gemeinsam mit den Wuppertalern Duncan Brune und Tim Haufe und erreichte die beste Essener Platzierung des Wochenendes mit Rang 11. Gemeldet war das jüngste Quartett der Meisterschaften als 16. Ein schöner Erfolg für das Track-Team aus Essen und Wuppertal.