Vorsicht, Bärenklau an der Ruhr!

Pflanze kann unangenehme Hautirritationen verursachen

Die Bezirksregierung Düsseldorf weist darauf hin, dass der Bärenklau sich derzeit ausbreitet und rät dringend, den Kontakt mit den Pflanzen zu meiden.
Springkraut, Staudenknöterich, Bärenklau oder Herkulesstaude als bekannteste Vertreter der nicht heimischen Flora haben mit Einsetzen der wärmeren Witterung ihr Wachstum begonnen. Durch ihre große Verbreitung verdrängen sie zum Teil heimische Pflanzen. Bei Hautkontakt kann der Bärenklau unangenehme Folgen für den Menschen haben.
Entlang der Wege versuchen Städte und Bezirksregierung die Pflanzen durch Mähen oder Beweidung in Schach zu halten. In Bereichen, die nicht betreten werden dürfen, wie z.B. die Naturschutzgebiete Mintarder Aue (Mülheim/Essen) oder Heisinger Aue (Essen), aber auch Flächen, auf denen der Bärenklau zwischen heimischen Pflanzen wächst, darf zu deren Schutz nicht gemäht werden. Hier wird die Bezirksregierung längerfristig wirkende Maßnahmen durch ökologische Umgestaltungen, die z.B. die Schattenwirkung erhöhen und damit das Wachstum dämpfen, umsetzen.
Neben den ökologischen Nachteilen stellen manche Pflanzen für den Menschen auch eine gesundheitliche Gefahr dar. Der Bärenklau wirkt beispielsweise phototoxisch, d.h. bei Kontakt mit dem Saft und unter Einfluss von Sonnenlicht kann er unter anderem verbrennungsähnliche Hautreizungen hervorrufen. Bei empfindlichen Menschen reicht schon ein einfacher Kontakt mit der Pflanze.
Deshalb rät die Bezirksregierung, nur die offiziellen Wege entlang der Ruhr zu benutzen und die Naturschutzgebiete außerhalb der angelegten Pfade nicht zu betreten. Auch vereinzelte Pflanzen entlang der Ruhr oder der Leinpfade sollten nicht berührt werden.

Autor:

Beatrix von Lauff aus Essen-Ruhr

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