Online-Abstinenz
Drei Tage Wellness, nix hören und nix sehen. Frei nach Thomas Carlyle wollte ich getreu dem Motto „Schweigen ist das Element, in dem sich große Dinge gestalten“ einfach mal abschalten und mich von der Muse küssen lassen. Heißt: Das Handy blieb aus, der Laptop daheim. Diese asketische Schulung tat mal ganz gut, auch wenn es nach Tag zwei schon etwas in den Fingern juckte. Aber allmählich stellte sich der gewünschte Effekt ein; den Augenblick genießen, das hat schon was für sich. Könnte man sich dran gewöhnen. Wieder Zuhause angekommen dann die Bombe: 24 SMS, unzählige Mailboxnachrichten. Dahin war das Wellness-Feeling. Aber schön zu wissen, dass man vermisst wurde...
Autor:Niklas Cordes aus Essen-Ruhr |
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