Nordseeküste
Im Frühjahr sind die Schaumschläger wieder unterwegs!

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Ein Schaumschläger ist jemand, der bestimmte Qualitäten oder Fähigkeiten vortäuscht, die er in Wahrheit nicht besitzt. Im übertragenen Sinne wird der Begriff auch abwertend für jemanden verwendet, der durch große Reden und Prahlerei blenden will. Wenn jemand viel erzählt, aber wenig dahintersteckt, könnte man ihn zu Recht als Schaumschläger bezeichnen.

Aber vergessen wir mal ganz schnell, was hier steht und befassen uns eher mit dem Phänomen Phaeocystis globosa.

Der Schaum entsteht, wenn die einzellige Alge Phaeocystis globosa abstirbt. Dabei löst sich eine Gelatineschicht, die die Alge umhüllt, und durch Wellenbewegungen wird diese dann schaumig geschlagen. Man kann es sich ähnlich vorstellen wie den Eischnee beim Kuchenbacken. Daher sieht man die Schaumberge vor allem nach Stürmen oder windigen Tagen, wenn es hohe Wellenbewegungen gibt. Wenn es viele Schaumberge am Strand gibt, deutet dies auf eine vorangegangene Algenblüte hin. Obwohl eine exzessive Algenblüte nicht wünschenswert ist, da die dabei entstehende Biomasse dazu führt, dass zu wenig Sauerstoff für Tiere und Pflanzen im Wasser vorhanden ist, sind diese Schaumberge dennoch ein faszinierendes Naturphänomen. Es ist interessant zu beobachten, wie die Natur auf verschiedene Umweltbedingungen reagiert!

Autor:

Thomas Ruszkowski aus Essen-Ruhr

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