Großes Interesse an Einbruchsprävention

Uwe Müller von der Polizei informierte über mechanische Einbruchssicherungen für Fenster und Türen.
  • Uwe Müller von der Polizei informierte über mechanische Einbruchssicherungen für Fenster und Türen.
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Die Zahl der Haus- und Wohnungseinbrüche steigt kontinuierlich, die Aufklärungsquoten sind überschaubar. Oft kommen ganze Banden aus dem Ausland, um hier ihre Raubzüge zu machen. So ist es kein Wunder, dass sich die Menschen gegen solche Verbrechen schützen wollen. Darüber, wie man sich gegen Einbrecher schützen kann, informierte die Bürgerschaft Kupferdreh in Kooperation mit dem Kommissariat Kriminalprävention der Polizei in Essen. Der Veranstaltungssaal im Mineralien-Museum war dabei bis auf den letzten Platz besetzt. Experte Uwe Müller stellte zunächst klar, dass die meisten Einbrüche keineswegs in der Nacht, sondern tagsüber passieren. Dabei sollten auch die Nachbarn genau hinschauen, was in ihrem Umfeld passiert, so dass sich die Täter nicht unbeobachtet fühlen. Sollten Einbrecher im haus sein, wenn die Bewohner zu Hause sind, sollte man keinesfalls den Helden spielen, sondern vielmehr durch Krach und Licht zeigen, dass der Täter nicht allein im Hause ist, denn dann sucht er sicher schnell das Weite, „…und natürlich einen Notruf unter 110 absetzen!“ Im zweiten Teil stellte Müller verschiedene Sicherungsmöglichkeiten für Türen und Fenster dar. Zahlreiche Gäste fragten nach, wie man das Glas sichern könne, doch sind die Scheiben keineswegs der Schwachpunkt an einem Fenster, weil es relativ schwierig und zeitraubend ist, sich durch zwei – oder bei guten neuen Fenstern sogar durch drei – Scheiben zu schneiden. Viel schneller ist das Fenster aufgehebelt, wenn es nicht mit einem ausreichenden mechanischen Schutz versehen ist. Dafür hatte Müller eine Menge Anschauungsmaterial mitgebracht, dessen Funktionsweise und Sinnhaftigkeit er erläuterte. Diese grundsätzlichen Informationen ersetzen, so Müller, nicht eine individuelle Beratung durch die Beratungsstelle der Polizei. Die Beamten kommen auch gern ins Haus, um sich die Gegebenheiten vor Ort anzuschauen und die passenden Ratschläge zu geben. Die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle befindet sich in der Büscherstraße 2-6 in Essen und ist unter Tel. 0201/829-444 telefonisch zu erreichen.

Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle
Polizeipräsidium Essen
Büscherstraße 2-6
45131 Essen
Tel. 0201/829-4444

www.buergerschaft-kupferdreh.de

Autor:

Fred van Führen aus Essen-Ruhr

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