Grundschulen werden ab dem 4. Mai für Viertklässler wieder geöffnet
Wie geht es nun weiter an der Grundschule Überruhr?

Esther Liers, Schulleiterin der Grundschule Überruhr, bereitet sich auf die Schulöffnung am 4. Mai vor. Wie viele andere Schulleiter fehlen auch ihr noch wichtige Informationen zum Unterricht vor Ort in der Corona-Krise. Fotos: Lukas
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  • Esther Liers, Schulleiterin der Grundschule Überruhr, bereitet sich auf die Schulöffnung am 4. Mai vor. Wie viele andere Schulleiter fehlen auch ihr noch wichtige Informationen zum Unterricht vor Ort in der Corona-Krise. Fotos: Lukas
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Am vergangenen Mittwoch fiel die Entscheidung: In NRW werden ab dem 4. Mai die Grundschulen für Schüler der vierten Klassen wieder geöffnet. Doch wie ist der Unterricht unter besonderen Hygiene- und Schutzmaßnahmen in der Corona-Krise umzusetzen?

Hygiene-Standards, Organisation von Lehrkräften und Räumen sowie die Regelung von Sicherheitsabständen - das alles muss bis zum 4. Mai gesichert sein. Kein leichtes Unterfangen für die Schulleiter, denn der Vorlauf bis zur Schulöffnung ist kurz.

Viele Fragen sind noch nicht geklärt

"Für uns sind noch viele Fragen zu klären. Wir wurden bisher lediglich darüber informiert, wann und wer wieder unterrichtet werden soll und das es kleine Lerngruppen geben wird", berichtet Esther Liers, Schulleiterin der Grundschule Überruhr.

Unterricht zeitgleich oder zeitversetzt?

"Wir wissen aber weder wieviele Kinder in einer Lerngruppe sein dürfen, noch ob es Vorgaben für die inhaltliche Umsetzung gibt beispielsweise ob der Unterricht nur in den Kernfächern Mathematik, Deutsch, Sachkunde und Englisch oder darüber hinaus stattfinden kann. Auch ob der Unterricht der verschiedenen Gruppen zeitgleich oder zeitversetzt stattfinden soll, ist noch nicht geklärt", so die Rektorin weiter.

Regelung der Pausen auf dem Schulhof fraglich

Ebenfalls fraglich ist zurzeit noch das Handling der Pausen auf dem Schulhof. Denn die Beachtung von Abstandsregeln kann man von Grundschülern noch nicht erwarten.
Esther Liers: "In der Notbetreuung befinden sich maximal fünf Kinder in einer Gruppe. Diese dürfen auch gemeinsam auf den Schulhof, sich aber mit den anderen Gruppen nicht vermischen. Ob das Prozedere nun auch für die Viertklässler gelten wird, oder ob diese alle miteinander in der Pause wieder spielen dürfen, auch darüber sind wir noch nicht informiert."

Hygienepläne stehen noch nicht

Zu beachten wären auch die Hygiene-Standards, doch auch hier ist der Infektionsschutz noch nicht gesichert.
Esther Liers: "Wir sind im Gespräch mit der Schulverwaltung, was uns diesbezüglich für die Umsetzung noch fehlt. Desinfektionsmittel sind an unserer Schule zum Beispiel noch Mangelware."

Autor:

Beatrix von Lauff aus Essen-Ruhr

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