Unterwegs auf den historischen Spuren Kupferdrehs

Auch in diesem Jahr verkündete der Kupferdreher Nachtwächter den zahlreichen Zuhörern viel Wissenswertes über die Anfänge des Stadtteils, u.a.  über die Bauernschaft Dilldorf und die fränkischen Honnschaften Hinsbeck und Rodberg, der örtlichen Brauereikunst, von Schnapsbrennereien und den zahlreichen örtlichen Wirtshäusern, Mühlen und familiären Zusammenhängen.
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  • Auch in diesem Jahr verkündete der Kupferdreher Nachtwächter den zahlreichen Zuhörern viel Wissenswertes über die Anfänge des Stadtteils, u.a. über die Bauernschaft Dilldorf und die fränkischen Honnschaften Hinsbeck und Rodberg, der örtlichen Brauereikunst, von Schnapsbrennereien und den zahlreichen örtlichen Wirtshäusern, Mühlen und familiären Zusammenhängen.
  • hochgeladen von Dirk Kalweit

Überwältigende Resonanz bei Kupferdreher Nachtwächterführung

Kupferdreh. Man schrieb den 15. Dezember 2013, die abendlich herbstliche Dämmerung hatte schon eingesetzt, als sich so mancher Kupferdreher fragte, was denn da auf den Straßen Kupferdrehs los sei. Eine große Menschentraube, insgesamt 100 Personen, ausgestattet mit kerzenscheinenden Laternen des Friedenslichtes aus Bethlehem, folgte einer verkleideten Gestalt, die einer früheren Zeit zu entsprungen schien. Doch die Erklärung war ganz einfach, der Kupferdreher Nachtwächter war wieder unterwegs.

Auf Anregung des Vorsitzenden der CDU Kupferdreh/Byfang, Ratsherrn Dirk Kalweit, erschallte am vergangenen Sonntag erneut der jahrhundertealte ertönende Ruf in den Gassen Kupferdrehs: Hört, Ihr Leut`, und lasst Euch sagen, uns're Glock' hat fünf geschlagen! Im historischen Gewand, mit Laterne, Schlüsseln und Hellbarde ausgestattet, führte der „Kupferdreher-Nachtwächter“, der bekannte und beliebte Lokal-Historiker Johann Rainer Busch, die Teilnehmer auf eine Zeitreise in das alte Kupferdreh.

Die „Abendwanderer“, viele Familien mit Kindern, alt eingesessene Kupferdreher und zahlreiche Neubürger sowie viele Teilnehmer aus unterschiedlichsten Essener Stadtteilen, zudem viele Hunde, erfuhren - oftmals in humoristischer Darbietung - wissenswertes über die Anfänge des Stadtteils, über die Bauernschaft Dilldorf und die fränkischen Honnschaften Hinsbeck und Rodberg, sie wurden in die Bierkunst der drei Kupferdreher Brauereien eingeführt, erfuhren von Schnapsbrennereien und den zahlreichen annähernd 50 örtlichen Wirtshäusern, von Mühlen, familiären Zusammenhängen, lokalen Originalen und Persönlichkeiten und der Namensgebung so mancher Straßen im Ort. Der neunzigminütige Rundgang endete im historischen Jugendstil-Festsaal der Familie Rothkamp an der Deilbachbrücke, wo sich die Teilnehmer bei Kinderpusch, Glühwein und adventlichem Gebäck wieder aufwärmen konnten.

"Auch in diesem Jahr war die Resonanz auf die angekündigte Nachtwächter- und Laternenführung riesengroß", sagte Dirk Kalweit vor Ort erfreut. „Neben den angemeldeten 50. Teilnehmern entschlossen sich noch einmal ca. 50 Personen zusätzlich zum Kupferdreher Markt zu kommen, um den Ausführungen des Nachtwächters Rainer Busch zu lauschen. Damit gerät man – gerade auch durch die verkehrliche Beeinträchtigung an der Kupferdreher Straße - an die Grenzen der akustischen Verständigung. Bei einer so großen Nachfrage werden wir überlegen, ob wir nicht zwei Führungen – im Frühjahr und im Herbst - mit kleineren Gruppen im Jahr 2014 anbieten können. Die Nachtwächterführung durch Kupferdreh bleibt aber sicher ein fester Veranstaltungsbestandteil im Jahreskalender der CDU.

Autor:

Dirk Kalweit aus Essen-Ruhr

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