Thomas Kufen zum Treffen mit Vertretern der Runden Flüchtlings-Tische
Engagement verdient hohe Anerkennung und Wertschätzung
Thomas Kufen, Vorsitzender der CDU-Fraktion, hat sich heute mit den Vertretern der Runden Tische aus den Stadtteilen sowie der Wohlfahrtsverbände und anderer Organisationen zu einem „Großen Runden Tisch“ getroffen, um sich aus erster Hand über die Flüchtlingssituation vor Ort auszutauschen.
Hierzu der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Essen, Thomas Kufen MdL: „Die aktuelle Notsituation der Flüchtlingsaufnahme in Nordrhein-Westfalen zwingt Essen dazu, binnen weniger Tage Flüchtlinge unterzubringen. Aktuell müssen jede Woche rund 180 neue Flüchtlinge in Essen untergebracht werden. Diese besondere Situation erfordert ein zügiges Handeln und tragfähige Lösungen gemeinsam mit den Betroffenen vor Ort.
Bei meinem heutigen Gespräch mit Vertretern der Runden Tische aus den Stadtteilen und den Wohlfahrtsverbänden ist sehr deutlich geworden, dass neben der Frage der Unterbringung und der Betreuung in den Einrichtungen auch die Gesundheitsversorgung sowie eine rasche, fachliche Betreuung traumatisierter Flüchtlinge eine große Rolle spielen. Durch die viel zu schnelle Weitergabe der Flüchtlinge an die Kommunen ist der Gesundheitszustand der zugewiesenen Flüchtlinge oft nicht bekannt. Darüber hinaus ist bei der Diskussion deutlich geworden, dass bei Asylsuchenden aus den Westbalkanstaaten keine falschen Hoffnungen auf ein Bleiberecht geweckt werden dürfen. Die betroffenen Menschen müssen nach einem sauberen, aber schnellen Rechtsverfahrens schnellstmöglich in ihre Heimatländer zurückgeführt werden.
Die vielen ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürger der Runden Tische verdienen unsere besondere Wertschätzung und Anerkennung. Wir dürfen sie nicht alleine lassen und müssen sie vor Ort in ihrer täglichen Arbeit unterstützen. Denn sie zeigen in unseren Stadtteilen in beeindruckender Weise, dass Menschen in Not bei uns willkommen sind. Ich werde daher mit den Vertretern der Runden Tische und den Wohlfahrtsverbände weiter im Gespräch bleiben und mit ihnen gemeinsam ganz konkrete Maßnahmen besprechen, die ihnen bei ihrer Arbeit vor Ort helfen.“
Autor:Dirk Kalweit aus Essen-Ruhr |
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