Taxibusse für Eingeschränkte - Bezirksvertretung will Ruhr ohne Grenzen
In der 21. Sitzung der Bezirksvertretung VIII wurde ein wichtiger Schritt in Richtung Bürger gemacht. Die Einrichtung einer Kleinverkehrslinie ab Burgaltendorf zum S-Bahnhof Dahlhausen/Bochum Linden-Mitte soll in einer Versuchsphase Mobilitätseingeschränkten eine leichtere Überquerung der Pontonbrücke ermöglichen.
In Abstimmung von Bogestra und EVAG soll ein Zusatzangebot mit einer „AST-Linie“ (Anschluss-Sammeltaxi) voraussichtlich zum 1. April umgesetzt werden. Ein solches Sammeltaxi soll nach derzeitiger Planung in einem festen Fahrplan im 60-Minuten-Takt zwischen 9 und 18 Uhr verkehren. Auch der Ennepe-Ruhr-Kreis will sich nun an den Kosten beteiligen. Ratsfrau Walburga Isenmann (CDU) freut sich gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Heinz-Dieter Schwarze über die Aussicht auf eine Verbesserung im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs. „Natürlich wünschen wir uns ein solches Sammeltaxi schon um eine frühere Uhrzeit“, so Isenmann. Laut Susanne Köster, Sprecherin der Via-Verkehrsgesellschaft, befände man sich in einer Experimentierphase. „Wir schauen nach einer gewissen Zeit, welche Lösung am meisten Sinn macht“, so Köster.
Laut Via überqueren rund 39 Fahrgäste die Brücke am Tag. Die zuständige Bezirksvertretung in Bochum ist derzeit noch für den Einsatz von Kleinbussen.
„Der Einsatz solcher Wagen ist aber zu teuer“, sagt Köster. Nach Vorlage der der Meinungen der BV VIII hofft man, die Bochumer für die Sammeltaxi-Idee doch noch zu begeistern.
Autor:Niklas Cordes aus Essen-Ruhr |
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