Neue Rad- und Gehwegeverbindung von Holthusertal bis zur Kampmannbrücke
SPD Kupferdreh/Byfang begrüßt Beschluss
Bereits seit Jahren fordert der SPD-Ortsverein die Beseitigung der Lücke des Wegenetzes entlang der Ruhr. Immer wieder wurde in Anträgen der Bezirksvertretung auf Sachstands- und Fortschrittberichte und die Fertigstellung des Wegs gedrängt.
Dass nun, nach dem im Jahre 2010 die Ankündigung des Baus dieses Teils des Radwegs vorgestellt wurde, endlich der Beschluss des Baus und damit ein Bauende in Sicht kommt, finden die Sozialdemokraten sehr erfreulich:
Förderung der "Alternativen Verkehre"
„In unserem vergangenen Kommunalwahlprogramm haben wir die Förderung der Alternativen Verkehre als ein wichtiges Element unserer Arbeit für die Ruhrhalbinsel genannt“, erinnert Ratsfrau Anke Löhl und unterstreicht: „ dies ist ein guter Start!“
Vorgesehen ist, entlang der Bahntrasse der S9 am östlichen Ruhrufer eine neue Wegverbindung für Fußgänger und Radfahrer entstehen zu lassen. Größtenteils wird die neue, rund 1,5 Kilometer lange Verbindung, eine Breite von drei Metern aufweisen und komplett asphaltiert. „Wir werden nun weiter darauf hinarbeiten eine fahrrad- und fußgängerfreundliche Anbindung des Deipenbecktalwegs zum Anschluss an den Radweg zu realisieren“, weist Fraktionsvorsitzender Christian Sieg auf einen Antrag in der Bezirksvertretung hin. Die Forderung des Ortsvereins, darüber hinaus entlang der Langenbergerstraße vom Holthusertal bis zumindesten zum Hinsbeckerlöh die Straße fahrradfreundlich auszubauen, wird weiter aufrecht gehalten.
Schutz des Areals
Ratsfrau und Bezirksvertreter sind sich einig: „Sobald die Baustelle des Regenrückhaltebeckens an der Kupferdreherstraße und der Stützmauer der BAB 44 beendet sind, muss bei der Wiederherstellung der Fahrbahn und des Fußwegs ein Radweg angelegt werden.“
„Das mit dem Bau des Radwegs der Durchgang durch das Naturschutzgebite 'Heisinger Aue' unterbunden wird, ist ein guter Gedanke zum Schutz dieses Areals mit europäischem Rang“, begrüßt der Umweltbeauftragte der BV Ruhrhalbinsel das Projekt. Der Baustart für den neuen Geh- und Radweg ist im Herbst dieses Jahres geplant, die Eröffnung im Herbst 2022 vorgesehen. Die Kosten für Grunderwerb und Bau belaufen sich auf insgesamt 1,4 Millionen Euro. Beim Land NRW sind Fördergelder beantragt, welche bereits in Aussicht gestellt wurden. Dabei beläuft sich die Fördersumme auf 75 Prozent der Gesamtkosten. Der Haupt- und Finanzausschuss hat dem Bau zugestimmt, der Ausschuss für Umwelt, Klima- und Verbrauchschutz die Maßnahme beraten und einstimmig empfohlen.
Autor:Lokalkompass Essen Ruhr aus Essen-Ruhr |
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