RVR beschließt Zusammenfassung der Revierparks zu einer Gesellschaft

Freizeitgesellschaft Metropole Ruhr GmbH soll gegründet werden

Anlässlich des Beschlusses der Verbandsversammlung des Regionalverbands Ruhr (RVR) die Revierparks Mattlerbusch, Nienhausen, Vonderort und das Freizeitzentrum Kemnade zukünftig in einer neuen Freizeitgesellschaft Metropole Ruhr GmbH zusammen zu führen, erklärt Roland Mitschke, Vorsitzender der CDU-Fraktion im RVR:

"Die CDU bekennt sich zum Erhalt der regionalen Revierparks und Freizeiteinrichtungen in der Metropole Ruhr. Auch zukünftig werden diese von Region und Städten gemeinsam unterhalten werden müssen. Die Bewältigung des bestehenden Investitionsstaus muss angegangen werden in Verbindung mit einer regionalen Freizeitstruktur.

Auf dem Weg dahin ist die heutige Entscheidung wichtig. Das Zusammenführen der Revierparks und des Freizeitzentrums Kemnade in einer Gesellschaft bündelt Kräfte. Dies vorgesehene professionelle Management und die Zusammenfassung der vorhandenen Ressourcen bietet den Rahmen für eine Professionalisierung des Handelns im regionalen Freizeitmarkt“, erläutert Mitschke ausführlich.

Beitritt der Revierparks in Herne und Dortmund bleibt möglich

„Mit dem heutigen Beschluss hat die CDU-geführte RVR-Koalition mit SPD und Grünen der Verwaltung auch eine Reihe von Aufträgen auf den Weg gegeben. So ist beispielsweise ein Investitions- und Finanzierungsplan zu erstellen. Im Rahmen eines Projektes 'Revierpark 2020' sind Förderprojekte zu realisieren, auch für weitere Freizeiteinrichtungen. Dabei sollen ausdrücklich auch die Revierparks Wischlingen in Dortmund und Gysenberg in Herne einbezogen werden.
Die Räte in Herne und Dortmund bevorzugen derzeit eine Kommunalisierung der Einrichtungen. Die Tür wollen wir diesen Städten offen halten, sich doch für das Modell einer regionalen Trägerschaft zu entscheiden“, so Roland Mitschke abschließend.

Der Regionalverband Ruhr

Der Regionalverband Ruhr ist der Zusammenschluss der 11 kreisfreien Städte und 4 Kreise der Metropole Ruhr. Er ist Gesellschafter an zahlreichen regionalen Freizeiteinrichtungen, zum Beispiel an den Revierparks und Bädern. An diesen ist er jeweils als Gesellschafter mit mindestens 50 % Anteil beteiligt. Die übrigen Gesellschafter besteht aus den örtlichen Kommunen. Seit Jahren haben die Freizeiteinrichtungen mit zurückgehenden Besucherzahlen und wachsenden Anforderungen bei der Instandhaltung zu kämpfen.

Autor:

Jonas Löckenhoff aus Essen-Ruhr

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