Ruhrparlament verabschiedet Haushalt 2019
Regionalverband Ruhr will Flächenpolitik intensivieren
Die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hat in seiner letzten Sitzung des Jahres 2018 den Haushalt für das kommende Jahr beschlossen. Ein Ansatz im Haushalt 2019 ist mehr Personal für die Entwicklung von Flächen in der Region.
„Die CDU-Fraktion im RVR setzt sich seit Jahren für die Gründung einer Flächenentwicklungsgesellschaft ein“, erklärt Roland Mitschke. „Der Gesetzgeber hat dem RVR die Aufgabe zur Entwicklung von Flächen eindeutig zugewiesen. Die CDU-Fraktion hält ein operatives Instrument für nötig, um brachliegende Flächen in der Region wieder für Ansiedlungen nutzbar zu machen“, erläutert Mitschke.
„Auf die Gründung einer Gesellschaft, die diese Aufgabe übernimmt, konnten wir uns in der Koalition mit der SPD und den Grünen zwar vorerst nicht einigen, aber immerhin werden sich ab 2019 mehrere Mitarbeiter der Business Metropole Ruhr (BMR), der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des RVR, dieser wichtigen Aufgabe annehmen“, so Mitschke.
Besonders die kreisangehörigen Kommunen des Verbandes haben im Bereich Flächenentwicklung Bedarf. Der Entwurf des Regionalplans Ruhr sieht s.g. Kooperationsstandorte in der Ballungsrandzone vor, um den Bedarf an Gewerbe- und Industrieflächen im Ballungskern des Ruhrgebiets zu decken. „Den kreisangehörigen Kommunen dabei behilflich zu sein diese Kooperationsstandorte dann auch zu entwickeln, soll eine wesentliche Aufgabe des neu gegründeten Bereichs in der BMR sein“, so Mitschke abschließend.
Autor:Jonas Löckenhoff aus Essen-Ruhr |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.