Recycling von Flächen prüfen – Leerstand nutzen
Fragt die Frösche! - DIE LINKE. legt Anfrage für den Planungsausschuss vor
Die Ratsfraktion DIE LINKE stellt für die nächste Sitzung des Planungsausschusses eine Anfrage, welche Strategie die Stadtverwaltung verfolgt, um leerstehende und andere Reserveflächen wieder für Gewerbe nutzbar zu machen. Gleichzeitig weist sie die Aussage von IHK-Chef Püchel zurück, im Zusammenhang mit der Ausweisung neuer Gewerbeflächen hätten die Bezirksvertretungen zu viel Mitspracherecht.
„Das nennt sich halt Demokratie, ob Herrn Püchel das Ergebnis passt oder nicht“, stellt Oberbür-germeisterkandidat Wolfgang Freye, für DIE LINKE im Planungsausschuss, fest. „Im Übrigen ge-bührt der Verdienst, dass die Besiedlung der Flächen entlang der A 52 und im Teelbruch in Kettwig vom Tisch ist, vor allem dem Protest der dortigen Bevölkerung. In diesem Sinne ist es schon ganz gut, wenn am Ende doch die Frösche gefragt werden, was mit ihrem Teich passiert.“
Weil auch für die Ratsfraktion DIE LINKE. die Ansiedlung von Gewerbe in Essen wichtig ist, tritt sie dafür ein, Altflächen zu recyclen und den Investoren dabei Hilfestellung zu leisten. Laut Wirt-schaftsförderung Metropole Ruhr wmr GmbH sind in Essen 54,74 % bzw. 67,97 ha aller gewerb-lich-industriellen Potenziale mit Restriktionen belegt. „Uns geht es um eine Strategie, wie diese Restriktionen beseitigt werden können, damit eine mögliche Flächennachfrage bedient werden kann, ohne dass Grünflächen zerstört werden“, so Wolfgang Freye abschließend.
Autor:Thorsten Jannoff aus Essen |
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