Rat beschließt Bau der Fußgängerbrücke über den Deilbach

Der Rat der Stadt hat am Mittwoch, 2. Juli, den Bau und Baubeginn der Fußgängerbrücke von der Prinz-Friedrich-Straße zur Sporthalle über den offengelegten Deilbach beschlossen.

Die Fußgängerbrücke verbindet die Prinz-Friedrich-Straße und das dortige Gewerbegebiet auf direktem Wege mit der Sporthalle Kupferdreh und schafft damit eine weitere direkte Anbindung an den Baldeneysee.
Die Baumaßnahme dient der Umsetzung des Planfeststellungsbeschlusses zur Aufhebung des Bahnübergangs in Essen-Kupferdreh und ist Bestandteil des Stadterneuerungskonzepts Kupferdreh. Der Bau der Brücke dient der Wiederherstellung der Wegeverbindung, die durch die Deilbachoffenlegung unterbrochen wurde.
Die Neubaukosten der Brücke werden mit 330.000 Euro brutto veranschlagt. Diese setzen sich im Wesentlichen zusammen aus 50.000 Euro für Ingenieurleistungen, 13.000 Euro für die Baugrunderkundung, 67.000 Euro für Gründungsarbeiten und ca. 200.000 Euro für den Brückenüberbau.

Brückenbau wird mit Landesmitteln gefördert

Unter anderem für die Maßnahme „Neubau Fußgängerbrücke Deilbach an der Sporthalle“ wurde im Jahr 2010 im Rahmen des Sanierungsgebiets Kupferdreh ein Förderantrag bei der Bezirksregierung Düsseldorf gestellt. Die Bezirksregierung, Dezernat Städtebauförderung, erkannte diese Maßnahme mit Bescheid vom Oktober 2011 als zuwendungsfähig an. Die bewilligte Förderquote beträgt 80 Prozent. Somit beträgt der Eigenanteil der Stadt Essen insgesamt 66.000 Euro.

Baubeginn steht noch nicht fest

Wann der Baubeginn der neuen Brücke sein wird, steht noch nicht fest. „Zunächst werden nun die Auschreibungen für die verschiedenen Gewerke getätigt“, berichtet ein Stadtsprecher. Wenn die Angebote der Firmen vorlägen und die Zuschläge schließlich erteilt sein würden, könne es in die Planung gehen und ein Baubeginn ins Auge gefasst werden.