Pontonbrücke: Essener Rats-SPD kritisiert "Störfeuer" der CDU

Als voreilig kritisiert die Essener SPD-Ratsfraktion den CDU-Antrag im Bau- und Verkehrsausschuss in Sachen Pontonbrücke (lokalkompass.de berichtete).

SPD hatte bereits im Februar Sachstandsbericht erbeten

Die SPD-Fraktion hatte die Verwaltung bereits im Februar mit einer umfangreichen schriftlichen Anfrage im Bau- und Verkehrsausschuss um einen aktuellen Sachstandsbericht zur Pontonbrücke Bochum-Dahlhausen gebeten.

Bericht zur Pontonbrücke soll im Mai vorliegen

Der Sachstandsbericht wird dem Bau- und Verkehrsausschuss laut Mitteilung der Verwaltung im Mai vorgelegt. „Dass nun die CDU-Fraktion in Unkenntnis des Ergebnisses der Anfrage eine Prüfung der Erneuerung der Pontonbrücke im Bestand durch die Verwaltung beantragt hat, erscheint der anstehenden Kommunalwahl geschuldet“, heißt es von Seiten der SPD-Fraktion.
„Wir sind uns der Problematik der eingeschränkten Brückennutzung bewusst und befürworten eine Erneuerung der Pontonbrücke im Bestand“, macht Manfred Reimer, SPD-Ratsherr und Mitglied im Bau- und Verkehrsausschuss, deutlich.
Voreilige Entscheidungen, so Manfred Reimer weiter, verkennen allerdings den politischen Zusammenhang.

Gemeinsame Lösung der Städte

„Die Brücke liegt nicht auf Essener Stadtgebiet. Baulast­träger und damit zugleich möglicher Hauptantragsverantwortlicher ist die Stadt Bochum. Politische Klugheit gebietet daher, eine gemeinsame Lösung zwischen den Städten Bochum, Hattingen und Essen herbeizuführen. Die unabgestimmten lauten Rufe der Essener CDU wirken in diesem Zusammenhang eher wie Störfeuer.“

Autor:

Lokalkompass Essen Ruhr aus Essen-Ruhr

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