Pontonbrücke: Ausschuss beschließt Bestandserhaltung
Der von der Essener CDU-Ratsfraktion eingebrachte Antrag auf Prüfung eines Sofort- und Notprogramms zur Reparatur der Pontonbrücke ist am vergangenen Donnerstag im Bau- und Verkehrsausschuss einstimmig beschlossen worden.
Der CDU-Antrag geht auf die Initiative der Burgaltendorfer CDU-Ratsfrau Walburga Isenmann zurück. Mit dem Beschluss wird die Verwaltung nun beauftragt zu prüfen, ob für die Erneuerung der Schwimmbrücke zwischen Essen-Burgaltendorf und Bochum-Dahlhausen im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit eine sogenannte „Erneuerung im Bestand“ vorgenommen werden kann.
Situation für Pendler untragbar
Dass etwas geschehen muss mit der Pontonbrücke, ist unstrittig: Seit Jahren ist dieser wichtige Verbindungsweg zwischen Burgaltendorf, Dahlhausen und Niederwenigern baufällig, seit 2011 für Busse unpassierbar. „Mit der Sperrung der Pontonbrücke auch für Busse ist für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger eine nicht akzeptable Situation eingetreten“, führt die Rats-CDU in ihrem Antrag aus. „Fahrgäste kommen mit der Linie 359 oder 159 an der Haltestelle „Schwimmbrücke“ an, überqueren die Brücke zu Fuß und werden dann von einem anderen Bus aufgenommen. Die Schlangen beiderseits der Brücke, vor allem morgens ab 6 Uhr und nachmittags zu den Stoßzeiten, sind für Pendler untragbar.“
Erhaltung im Bestand statt Neubau
Seitens der Stadt Bochum gibt es einen Grundsatzbeschluss vom 4. Februar 2014 zur Planung eines Ersatzbauwerkes für die Pontonbrücke. „Ein möglicher Neubau mit der gesamten Planungszeit unter Berücksichtigung von Natur- und Umweltschutz nimmt zuviel Zeit in Anspruch“, hält die Essener CDU-Ratsfraktion dagegen. Die Brücke im Bestand zu erhalten müsse das Ziel sein.
Mit seiner Beschlussfassung unterstützt der hiesige Bau- und Verkehrsausschuss die Forderung des nordrhein-westfälischen Städtetages nach einem Sofort- und Notprogramm zur Reparatur neuralgischer Verkehrsstrukturen, insbesondere Brücken.
Autor:Melanie Stan aus Essen-Ruhr |
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