Heisingen: Einstellung der Schulbusse
Kritik der Grünen

Die Fraktion von Bündnis90/Die Grünen in der Bezirksvertretung VIII (Ruhrhalbinsel) lehnen die sehr kurzfristig bekannt gegebene Einstellung der direkten Schulbusverbindung von Heisingen nach Werden und Bredeney ab.
In einem Schreiben an den Ruhrbahn-Vorstand machten sie bereits in der vergangenen Woche ihre Bedenken deutlich.
Insbesondere die Umsteigesituation am Stadtwaldplatz in die Linie 194 nach Bredeney lasse chaotische Zustände befürchten, wenn die Heisinger Schüler innerhalb weniger Minuten auf die Schüler aus Stadtwald und Rellinghausen in dem nur im 20-Minutentakt verkehrenden und morgens meist verspäteten Linienbus träfen.
Es sei den Grünen ein Rätsel, warum die Ruhrbahn diesen drastischen Einschnitt nicht rechtzeitig in der Bezirksvertretung kommuniziert habe. Neben dem Durcheinander bei der Planung der Wendeplätze (erst Lelei/Baderweg, dann Bahrenberg, dann vielleicht doch am Baldeneysee?) werfe diese „Salamitaktik“ ein schlechtes Licht auf die konsistente Verkehrsplanung bei dem kommunalen Verkehrsunternehmen.
„Zudem kritisieren die Grünen, dass in den Abendstunden der Busverkehr zwischen Heisingen und dem Kupferdreher S-Bahnhof ebenfalls gestrichen wurde! Dies sei bereits in den Beratungen der Bezirksvertretung - leider nun offenbar erfolglos - von den Grünen moniert worden“, so die Sprecherin der grünen Fraktion in der Bezirksvertretung 8 (Ruhrhalbinsel) abschließend.

Autor:

Beatrix von Lauff aus Essen-Ruhr

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