Konzept mit Zukunft - GEÜ jetzt erste Passivhaus-Schule in Essen

Eine Menge Zeit, Geld und Nerven hat der Bau des neuen, umweltschonenden Gebäudes für das Gymnasium Essen Überruhr gekostet. Doch was lange währt, wird endlich gut: Die Erweiterung bietet Raum zum Lernen und sogar Energiesparen. Somit ist das GEÜ die erste Passivhaus Schule in Essen. Foto: Ulaszewski
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  • Eine Menge Zeit, Geld und Nerven hat der Bau des neuen, umweltschonenden Gebäudes für das Gymnasium Essen Überruhr gekostet. Doch was lange währt, wird endlich gut: Die Erweiterung bietet Raum zum Lernen und sogar Energiesparen. Somit ist das GEÜ die erste Passivhaus Schule in Essen. Foto: Ulaszewski
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Sie ist abgeschlossen: Die Erweiterung des Gymnasium Essen Überruhr hat einiges zu bieten. Das Gebäude ist funktional organisiert und ermöglicht einen effektiven Lehrbetrieb - aber auch die Möglichkeit zu entspannen.

Knapp zehn Millionen Euro hat die Erweiterung des Gymnasium Essen Überruhr gekostet, vor anderthalb Jahren wurde der Grundstein gelegt. Architekten, Lehrer, Schüler und Eltern feierten gemeinsam mit Vertretern der Politik die Eröffnung des roten Baus.
„Ich bin davon überzeugt, dass alle sich über die neuen Möglichkeiten freuen, die diese Räumlichkeiten bieten“, so Oberbürgermeister Reinhard Paß in seiner Rede. Besonders betonte er das hohe Energiesparpotenzial des Passivhauses.

Bis zu 80% beträgt die Energieeinsparung beim Heizen, das Gebäude erhielt eine Dreifach-Verglasung, ein auf 50% begrenzter Verglasungsanteil in der Fassade, eine weit über dem Durchschnitt liegende Wärmedämmung sowie eine Belüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.
Außerhalb der Heizperiode wird das Gebäude natürlich, heißt über Fenster belüftet. Hier kann in warmen Perioden über gesicherte Fenster die Nachtlüftung vorgenommen werden. Die Zusatzheizung besteht aus nur einem Heizkörper pro Klassenraum.

Für die Energieversorgung sorgt ein hochmodernes Blockheizkraftwerk, ein weiterer Schritt zur CO²-Reduzierung.
Auch die Schüler ließen sich zur Feier des Tages einiges einfallen: Diabolovorführungen, Tanz- und Gesangseinlagen sowie Vorführungen mit Fotos stimmten auf die Eröffnung ein.
Besonders klar ist die Aufgliederung des Baus: Die Mensa und die Multifunktionsbereiche werden auf kurzem Wege im Erdgeschoß erreicht, ein Raum zur gemeinschaftlichen Nutzungen wie Cafeteria und Medienlounge ist auch gegeben. Aufenthaltsbereiche und Lernnischen befinden sich in unmittelbarer Nähe zu den Fachräumen.

Genug Freiraum und Möglichkeiten zum Lernen, ein umweltbewusstes Konzept und jede Menge begeisterter Schüler: Die Erweiterung ist geglückt!

Autor:

Niklas Cordes aus Essen-Ruhr

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