Essen
Internationale Bauausstellung Metropole Ruhr?

Blick auf Deutschlands größte freistehende Rolltreppe. Sie führt zum Ruhrmuseum auf dem Weltkulturerbe Zollverein in Essen. Die Entwicklung des ehem. Zechen-Areals zum Kunst- und Kulturhotspot konnte u. a. dank der IBA Emscher Park (1989 - 1999) realisiert werden.   | Foto: Foto: CDU-Fraktion im RVR
  • Blick auf Deutschlands größte freistehende Rolltreppe. Sie führt zum Ruhrmuseum auf dem Weltkulturerbe Zollverein in Essen. Die Entwicklung des ehem. Zechen-Areals zum Kunst- und Kulturhotspot konnte u. a. dank der IBA Emscher Park (1989 - 1999) realisiert werden.
  • Foto: Foto: CDU-Fraktion im RVR
  • hochgeladen von Jonas Löckenhoff

Seit vergangenem Samstag (12.11) kennt die Metropole Ruhr den Vorschlag des Oberbürgermeisters aus Herne, Dr. Frank Dudda, die Region mit Hilfe einer Neuauflage der Internationalen Bauausstellung (IBA) städtebaulich weiterzuentwickeln.

„Ich persönlich freue mich über den Gedankengang des Kollegen Dr. Dudda“, äußert sich CDU-Fraktionsvorsitzender im Ruhrparlament Roland Mitschke zum Vorstoß. Der NRW-Zukunftsvertrag der Landesregierung aus CDU und Grünen enthalte im Bereich der städtebaulichen und nachhaltigen Entwicklung der Metropole Ruhr konkrete Vorschläge mit dem Netzwerk Neues Europäisches Bauhaus. „Die Überlegungen der Ruhr-SPD zielen in die gleiche Richtung und es freut mich, dass wir augenscheinlich parteiübergreifend an einem Strang für unsere Heimat ziehen“, so Mitschke.

Aus Sicht des CDU-Fraktionsvorsitzenden im Ruhrparlaments dränge die Zeit in dieser Frage aktuell jedoch nicht. „Wir stehen fünf Jahre vor der Internationalen Gartenbauausstellung 2027 (IGA) in unserer Region. Auch die IGA hat internationale Strahlkraft und steht unter dem Motto „Wie wollen wir Morgen leben“ – will also zeigen wie eine lebenswerte Zukunft in unserer Region aussehen kann. Dazu haben wir Corona-Folgen und Energiekrise zu meistern. Enorme gesellschaftspolitische und wirtschaftliche Herausforderungen, deren besonnene Bewältigung aktuell oberste Priorität haben muss“, so Roland Mitschke abschließend.

Netzwerk Neues Europäisches Bauhaus

Neues Europäisches Bauhaus (NEB) heißt die Initiative der Europäischen Kommission, die der NRW-Zukunftsvertrag mit dem Netzwerkgedanken verknüpft und aufgreift. Dazu wörtlich im Koalitionsvertrag:

„Wir wollen am Beispiel des Strukturwandels im Rheinischen Revier und in der Emscher Region zeigen, wie das „Neue Europäische Bauhaus“ Bauästhetik mit Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und innovativen Ideen vereinen kann. Dazu soll ein „Nordrhein-Westfalen Netzwerk Europäisches Bauhaus“ initiiert werden, in dem die relevanten Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Architektur, Stadtentwicklung und Wohnungsbau zusammengebracht werden. Zur weiteren Umsetzung gründen wir ein interdisziplinäres Reallabor des „Neuen Europäischen Bauhauses“, das sich der Entwicklung moderner Stadtentwicklungskonzepte widmet und innovative Stadtentwicklungsprojekte, insbesondere zur Ästhetik von Gebieten mit Erneuerbaren Energien, fördert. So bringen wir die Ideen aus Nordrhein-Westfalen in das Europäische Bauhaus-Netzwerk ein, das ab 2023 an den Start geht.“

Autor:

Jonas Löckenhoff aus Essen-Ruhr

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.