Feierstunde zum Tag der Deutschen Einheit in Essen

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v.l.: Heinz Klein-Rusteberg,
Politologe und Geschäftsführer der christlich-jüdischen Gesellschaft,
diesjähriger Festredner bei der Feierstunde der CDU anlässlich des Tags der Deutschen Einheit und Ratsherr Dirk Kalweit (CDU)
hochgeladen von Dirk Kalweit

Das deutsch-jüdische Verhältnis im wiedervereinigten Deutschland

Kupferdreh. Am Mittwoch, dem 3. Oktober 2012, 11.00 Uhr (Einlass ab 10.30 Uhr), lädt die CDU Kupferdreh/Byfang alle interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürger zur traditionellen feierlichen Festveranstaltung zum Tag der Deutschen Einheit in den Jugendstilsaal „Bei Preute“, Deilbachbrücke 4, Essen-Kupferdreh, recht herzlich ein. Nach einem Sektempfang wird der Politologe und Geschäftsführer der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Herr Karl-Heinz Klein-Rusteberg, die Festansprache zum Thema „Das vereinte Deutschland nach der Zeit des Kalten Krieges – Historisch-politische Anmerkungen illustriert am deutsch-jüdischen Verhältnis“ halten, und u.a. auch Stellung zum aktuellen juristischen Streitthema Beschneidungsverbot nehmen.

Der diesjährige Festredner Karl-Heinz Klein-Rusteberg, 1952 geboren, studierte Erziehungs- und Politikwissenschaften. Er war u.a. Mitarbeiter im Konzept-Team des Jüdischen Museums Berlin, sowie als freier wissenschaftlicher Mitarbeiter ein Jahrzehnt in der ALTE SYNAGOGE Essen tätig.

Musikalisch umrahmt wird die diesjährige Feierstunde mit internationaler Chormusik vom Singkreis Kupferdreh unter der Leitung des katholischen Kirchenmusikers Christoph Lahme. Nach dem offiziellen Teil sind alle Teilnehmer der Festveranstaltung zu einem kleinen Umtrunk und „Weimarer Zwiebelkuchen“ eingeladen. Der Eintritt ist kostenlos.

Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, deren Geschäftsführer der diesjährige Festredner ist, wurde 1959 gegründet und arbeitet entlang theologischer, politischer, kultureller, historischer Themenstellungen. In Essen bietet die „GCJZ“ ein möglichst balanciertes Programm in Form von Vortragsveranstaltungen, Seminaren und Lesungen. Man nimmt öffentlich Stellung gegen Antisemitismus und diskutiert mit den Kirchen und der Gesellschaft über das sich ändernde Verhältnis von Christen und Juden. Dabei werden die jeweiligen Schwerpunkte der Arbeit von „Gesellschaft“ zu „Gesellschaft“ unterschiedlich gewählt. Die Solidarität mit Israel als jüdischem Staat gehört u.a. zu den Prinzipien der „GCJZ“.