Dieter Hilser: "Kein A 52-Katzenjammer"

Dieter Hilser

Der A 52-Ausbau kommt nicht, dafür ein Maßnahmenpaket. Für OB Paß ist das ein schwacher Trost doch Parteikollege Dieter Hilser, Landtagsabgeordneter und Essener SPD-Vorsitzender, sieht das anders.

Als „gute und vor allem realistische Lösung im Interesse der Anwohner“ bezeichnete Hilser, die von Minister Groschek vorgestellte Paketlösung, mit der er die Verkehrssituation im mittleren Ruhrgebiet verbessern möchte. „Das Maßnahmenpaket berücksichtigt alle Verkehrsträger und wird zu deutlichen Entlastungen der Anwohner und Verkehrsteilnehmer führen“, erklärte der Vorsitzende des Ausschusses für Bauen, Wohnen, Stadt-entwicklung und Verkehr. Darunter seien auch wichtige Punkte für den Essener Nordosten und Osten. Als wichtigste Maßnahme für den Essener Nordosten und Osten nannte Hilser den zweispurigen Ausbau im Autobahndreieck Essen-Ost zwischen der A52 und der A40.

Ausbau des
Dreiecks Essen-Ost

„An dieser Stelle wird der Verkehr für die Autofahrer deutlich entzerrt. Auch ist durch fließenden Verkehr und dem Einbau von offenporigen Asphalt zwischen dem Autobahndreieck und der neuen Anschlussstelle Essen-Frillendorf eine Lärmreduzierung für die Anwohnerinnen und Anwohner zu erwarten“, so der SPD-Politiker. Er begrüßte die Förderzusage der Landesregierung für die von der Stadt Essen geplanten Verbesserungen im städtischen Netz im Zusammenhang mit der verlegten Anschlussstelle Essen-Frillendorf.

ÖPNV-Beschleunigung
auf der Steeler Straße

Positiv bewertete Hilser auch die ÖPNV-Beschleunigung auf der Steeler Straße, die die Verbindung für die Nutzer zuverlässiger und attraktiver mache und vielleicht auch den ein oder anderen Autofahrer veranlasse, gelegentlich Bahn zu fahren.
Insgesamt habe man nun ein ausgewogenes und wirksames Paket geschnürt, das die Situation in der Region erheblich entschärfen werden. „Die vorgesehenen Maßnahmen für Essen stehen dabei im Kontext zu weiteren Vorhaben im gesamten mittleren Ruhrgebiet. In weiteren Schritten werden nun die einzelnen Punkte mit allen Beteiligten besprochen und konkretisiert“, sagte Hilser mit Blick auf das weitere Vorgehen. „Ich freue mich, dass der gordische Knoten nun endlich durchschlagen wurde und man in einem vernetzten Gesamtprojekt beginnt, die Probleme anzugehen, statt weiter unrealistischen Lösungsansätzen hinterherzulaufen.“

Mehr zum A 52-Maßnahmenpaket

Autor:

Detlef Leweux aus Essen-Steele

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