CDU Kupferdreh/Byfang unterstützt „Bürgerbegehren RadEntscheid Essen“
Kupferdreh. Am heutigen Brücken-Freitag des verlängerten Fronleichnamswochenende fand in der Zeit von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr der traditionelle monatliche KLARTEXT-Bürger-Dialog-Infostand der CDU Kupferdreh/Byfang am Kupferdreher-Wochenmarkt statt, und unter strengen Pandemie-Hygiene-Schutzvorkehrungen sammelten die örtlichen Christdemokraten Unterschriften für das aktuelle Bürgerbegehren zum „RadEntscheid Essen“. Ziel des Radentscheides, welches von einer Gruppe begeisterter Alltags- und Freizeit-Radfahrer initiiert wurde, ist es, mittelfristig zu einer spürbaren und nachhaltigen Optimierung der Radwege-Infrastruktur in der Stadt Essen zu gelangen. Unterschriften dazu werden seit dem 15. Mai an über 200 Sammelstellen in Essen gesammelt.
CDU Kupferdreh/Byfang – Vor-/ und Querdenker mit Weitblick innerhalb der CDU
Für die lokalen Christdemokraten aus Byfang, Dilldorf und Kupferdreh sind die Themen Mobilitäts- und Verkehrswende schon seit vielen Jahren zentrale Zukunfts- und Schwerpunktthemen. Ob die damalige Ablehnung der sog. DüBoDo (A44 in West-Ost Richtung), der langjährige Kampf gegen eine neue Nord-Süd-Autobahn quer durch Essen (A44 + A52) oder die weitreichenden Forderungen zur Mobilitätswende (u.a. „Privilegierung des ÖPNV“ / eigene staufreie Busspur auf der Ruhrallee und Wuppertaler Straße), in verkehrspolitischen Fragen war man lange - und ist es in Teilen heute noch- das „verkehrspolitisch Gallische Dorf“ in der CDU Essen!
Das erste große Bürger-Verkehrs-Forum der lokalen Christdemokraten machte bereits im Jahr 2013 schon weitreichende Vorschläge für eine umfassende Verkehrswende in Essen, auch mit der Forderung, dem Radverkehr einen neuen Stellenwert zukommen zu lassen. Im Nachhinein betrachtet erweisen sich heute – auch innerhalb der CDU - viele der seit Jahren/teils Jahrzehnten geforderten Positionen als zunehmend in der Breite diskutabel, einige gar als mehrheitsfähig. Wurde über die seitens der CDU Kupferdreh/Byfang seit 2011 gemachte Forderung der `Einhausung` der A44 in Kupferdreh lange herablassend geschmunzelt, so gilt diese Forderung heute als politisch opportune, ähnlich wie die eigene Busspur auf der Ruhrallee und der Wuppertaler Straße.
"Kupferdreh Vorreiter bei der Mobilitätswende!"
Mit der `Grünen Hauptstadt Europas` bekamen viele Entwicklungen und Projekte in Essen einen neuen Drive, um bis zum Jahr 2035 die Verkehrs-/ und Mobilitätswendewende zu schaffen und den sog. `Modal Split` zu Gunsten alternativer Fortbewegungsmittel zu verändern. Ziel der vom Essener Stadtrat beschlossenen Maßnahmen war und ist es, dass zukünftig jeweils 25 Prozent der Verkehrsteilnehmer das Fahrrad, den ÖPNV (Bus und Bahnen) oder das Auto nutzen sowie zu Fuß gehen. Dazu bedarf es jedoch einer auf den neuen Modal Split angepassten verkehrlichen Infrastruktur, die beispielhaft und vorbildlich in Kupferdreh mit dem 5,8 Millionen Euro teuren `Vorzeige-Bus-Bahnhof` realisiert wurde. Ob von Bus auf die Bahn, ob CarSharing, Leihfahrrad, Taxi oder Ladevorrichtungen für E-Autos, Kupferdreh ist der neue Dreh- und Angelpunkt für umweltfreundliche Mobilität.
Der aktuelle „RadEntscheid Essen“ bietet aus sich der CDU vor Ort die sehr gute Möglichkeit, auch für den Ausbau einer verbesserten verkehrlichen Rad-Infrastruktur zusätzlichen Schwung in die öffentliche und politische Diskussion - und Umsetzung - zu bringen. Dirk Kalweit, Vorsitzender der CDU Kupferdreh/Byfang, sowie die Vorstandsmitglieder Kathrin Albrecht, Thomas Hertel und Annegret Klein machten am heutigen Morgen deutlich, dass man den „RadEnscheid Essen“ aktiv und nachhaltig unterstützt und für die Bereiche Byfang, Dilldorf und Kupferdreh sehr konkrete und schnell umsetzbare Vorhaben und Ziele für den Radverkehr hat.
Zukünftig soll u.a. vom Kreuzungsbereich Hinsbeckerberg/Kupferdreher Straße bis zur Langenberger Straße/Ecke Hinderfeldsberg - dort wo möglich - ein von der Straße getrennter Fahrradweg verlaufen. Zudem soll das gesamte Hauptstraßennetz in Byfang, Dilldorf und Kupferdreh für den Radverkehr sicherer und attraktiver gestaltet werden. Ziel ist es, neben der bereits sehr guten Fahrradinfrastruktur im Freizeitbereich eine für `Rad-Berufs- und Schulpendler` deutlich bessere und sichere Verkehrssituation zu erlangen.
Autor:Dirk Kalweit aus Essen-Ruhr |
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