CDU informierte über den Reformationstag
Süßes oder Saures? Beim Evangelischen Arbeitskreis der CDU Essen gab es nur Süßes! Denn das mythenbeladene Mittelalter mit Geistern und Gruseln wurde zum Glück durch den Reformator Martin Luther überwunden. Heute lautet das Motto: Freude und Befreiung statt Angst und Furcht!
Und so informierten die evangelischen Christen in der CDU am letzten Freitag vor der ältesten protestantischen Kirche Essens, der evangelischen Marktkirche in der Essener-Innenstadt, mit zahlreichen Informationsschriften über das Reformationsfest und die historischen Ereignisse am Reformationstag. Dabei kamen hunderte `Luther-Bonbons` und viele `Luther-Luftballons` sowie zahlreiche schriftliche und bebilderte Informationen über das Reformationsfest für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zum Einsatz. Mit von der Partie war neben den vielen ehrenamtlichen und engagierten CDU-Mitgliedern auch der Kreisvorsitzende der CDU Essen, der Bundestagsabgeordnete und katholische Christ Matthias Hauer. Ökumene – Bei der CDU auch zum Reformationsfest selbstverständlich!
Dirk Kalweit, Vorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises der CDU Essen: „Wir möchten als evangelische Christen in der CDU Flagge zeigen für unseren Reformationstag am 31. Oktober. Wir möchten informieren über ein kirchlich historisch Ereignis, dass die Kirche, Deutschland, Europa und die Menschen im Allgemeinen so stark beeinflusste und veränderte wie kaum eine zweite Begebenheit in der Geschichte.
In der Darstellung und Vermittlung des historischen Spannungsbogens, ausgehend vom mythenbeladenen Mittelalter inklusive der Unterdrückung der Menschen durch Angst, Gruseln und Furcht, über die Aufklärung hin zur modernen Gesellschaft, in der die Befreiung des Menschen nach innen und außen eine Grundvoraussetzung für ein selbstbestimmtes und freies Leben ist, wird die kirchliche, gesellschaftliche und kulturelle Dimension der Reformation - ausgehend von Martin Luther - deutlich. Deshalb sollte - nach unserer Auffassung - die Interpretations- und Wahrnehmungsdeutung über den 31. Oktober nicht nachhaltig und/oder einseitig dem neoheidnischen `Gruselfest` Halloween überlassen werden, welches bei näherer inhaltlicher Betrachtung den modernen `aufgeklärten` Menschen ins tiefste Mittelalter zurück katapultiert. Dem vermeintlichen Spaß Halloween wohnt in Wahrheit ein dunkler Zauber inne!
Dieses neue `Karnevalsfest im Herbst`, welches viel Spaß, aber wenig Substanz bietet, lässt dabei die Vermarktungskassen klingeln und erfährt so eine zunehmende und unaufhaltsame Verbreitung und eine - auch medial - nachhaltige und ausgedehnte Aufmerksamkeit. Das Reformationsfest mutet leider oft umgekehrt an - trotz seiner befreienden Botschaft ein eher trockenes Image. Dem möchten wir entgegenwirken, Flagge zeigen und einfach Interesse wecken – auch wenn man sich schon fast auf verlorenen Posten weilt! “
Autor:Dirk Kalweit aus Essen-Ruhr |
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