CDU-Fraktion: Welcome-Center braucht Konsens und soll zum Aufbau einer Willkommenskultur beitragen
Die CDU-Fraktion bedauert die Verzögerung der Eröffnung der Anlaufstelle für qualifizierte Menschen mit Zuwanderungsgeschichte im Gildehof. Das neue Welcome-Center soll jetzt erst im ersten Quartal 2015 an den Start gehen. Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Essen hat sich von Beginn an dafür eingesetzt, dass ein Welcome-Center als Anlaufstelle für qualifizierte Zuwanderer in unserer Stadt überhaupt entsteht.
Hierzu erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und integrationspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Essen, Dirk Kalweit: „Die Gründung des Welcome-Centers in der beschlossenen Fassung, die im Kern eine Anlaufstelle für qualifizierte ausländische Fachkräfte in Essen sein wird, ist konzeptionell und organisatorisch von der CDU-Fraktion mitinitiiert worden. Für uns war bei der Erarbeitung des Konzeptes wichtig, umfassende Überzeugungsarbeit bei alle Akteuren der Ausländer- und Integrationspolitik zu leisten und nicht ständig zu polarisieren. Zuwanderinnen und Zuwanderer lernen im Umgang mit der Essener Stadtverwaltung in der Regel erst einmal die Ausländerbehörde kennen. Daher war uns die Einbeziehung der Ausländerbehörde besonders wichtig. Wir setzen auf einen breiten Konsens. Mit einem Welcome-Center soll den ausländischen Arbeitskräften der Start erleichtert werden. Das Center soll zum Aufbau einer Willkommenskultur beitragen und internationale Fachkräfte und Studierende dauerhaft für die Stadt Essen gewinnen. Die Diskussion um den Fachkräftemangel zeigt, wie wichtig es ist, dass qualifizierte ausländische Fachkräfte und Studierende eine Anlaufstelle in Essen haben, an die sie sich wenden können. Aktuelle Studien belegen, dass die Zahl der qualifizierten ausländischen Fachkräfte ansteigt. So liegt der Anteil der Zuwanderer mit Fach- oder Hochschulreife bei 32,2 Prozent. Bei Zuwanderern mit (Fach-)Hochschulabschluss ist dieser Anteil sogar bei 42,7 Prozent.“
Autor:Dirk Kalweit aus Essen-Ruhr |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.