CDU-Fraktion: Versorgung in Notfallpraxen muss sichergestellt bleiben
Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Essen spricht sich dafür aus, dass die Notfallpraxen an allen Standorten in Essen erhalten bleiben. Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein hat den Beschluss gefasst, Standorte zu schließen.
Hierzu erklärt Dirk Kalweit, stellv. Fraktionsvorsitzender und gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Notfallpraxen sind ein bedeutsamer Bestandteil in der medizinischen Versorgung. Sie stellen sicher, dass Patientinnen und Patienten außerhalb der Praxisöffnungszeiten ihres Hausarztes behandelt werden können. Die Patientennachfrage muss auch in Zukunft abgedeckt werden. Andernfalls würden Patientinnen und Patienten mit vergleichsweise harmlosen Erkrankungen die Ambulanzen der Krankenhäuser aufsuchen. Hier liegt die Priorität klar bei der Versorgung von akuten Notfällen. Eine solche Entwicklung bedeutet eine Verschlechterung der medizinischen Versorgung.“
Thomas Mehlkopf-Cao, Sprecher der CDU-Fraktion im Bezirk IV, ergänzt: „Alleine am letzten Wochenende suchten aufgrund der zurzeit grassierenden grippalen Infekte fast 400 Patientinnen und Patienten die Notfallpraxis im Philippusstift auf. Pro Quartal werden rund 2.500 Patientinnen und Patienten hier behandelt. Eine Schließung der Notfallpraxis wäre schlecht für Borbeck. Patientinnen und Patienten müssten dann längere Anfahrtswege auf sich nehmen. Dies träfe besonders ältere und in ihrer Mobilität eingeschränkte Bürgerinnen und Bürger. Daher muss der Standort erhalten bleiben.“
Autor:Dirk Kalweit aus Essen-Ruhr |
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