CDU-Fraktion unterstützt Oberbürgermeister Thomas Kufen bei Kopftuchverbot an Grundschulen
Die CDU-Fraktion unterstützt die Forderung von Oberbürgermeister Thomas Kufen nach einem Kopftuchverbot bei Mädchen im Grundschulalter. Aus Sicht der CDU-Fraktion ist es wichtig und dringend notwendig, diese Debatte offen zu führen.
Hierzu erklärt Dirk Kalweit, stellvertretender Vorsitzender und integrationspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion:
„Die CDU-Fraktion unterstützt die Forderung von Oberbürgermeister Thomas Kufen nach einem Kopftuchverbot an Grundschulen. Die Debatte über das Kopftuch bei Mädchen im Grundschulalter ist keine Debatte über Religion oder religiöse Symbole. Es geht nicht darum, eine Religion und deren Angehörige zu stigmatisieren. Es ist eine Debatte über Chancengerechtigkeit und Selbstbestimmung. Wenn Mädchen im Kita- und Grundschulalter ein Kopftuch tragen, weil das Elternhaus dies vorgibt, kann von einer freien und bewussten Entscheidung keine Rede mehr sein. Je früher junge Mädchen ein Kopftuch tragen, desto geringer ist die Chance im heranwachsenden Alter dieses in irgendeiner Form zu hinterfragen. Erst wenn sie religionsmündig sind, sollen sich Mädchen für ein Kopftuch entscheiden dürfen.“
Dr. Andreas Kalipke, schulpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion:
„Besonders bedenklich wird es, wenn den Mädchen im Elternhaus der Eindruck vermittelt wird, sie seien bessere Muslime, wenn sie ein Kopftuch tragen würden. Eine solche Haltung führt zwangsläufig zu Konflikten zwischen Muslimen innerhalb eines Klassenverbundes. Daher müssen wir uns intensiv mit der Frage beschäftigen, ob wir dies im alltäglichen Miteinander an Schulen in Kauf nehmen wollen oder eben nicht.“
Autor:Dirk Kalweit aus Essen-Ruhr |
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