CDU-Fraktion: Pauschalen des Landes bei der Unterbringung von Flüchtlingen völlig unzureichend

Ratsherr Dirk Kalweit, stellvertretender Vorsitzender und integrationspolitischer der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Essen: "Die Pauschalen des Landes bei der Unterbringung von Flüchtlingen sind völlig unzureichend - die Landesregierung lässt die Kommunen bei der immer schwieriger werdenden Aufgabe der Unterbringung und Integration von Flüchtlingen verantwortungslos `im Regen stehen`!"
  • Ratsherr Dirk Kalweit, stellvertretender Vorsitzender und integrationspolitischer der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Essen: "Die Pauschalen des Landes bei der Unterbringung von Flüchtlingen sind völlig unzureichend - die Landesregierung lässt die Kommunen bei der immer schwieriger werdenden Aufgabe der Unterbringung und Integration von Flüchtlingen verantwortungslos `im Regen stehen`!"
  • hochgeladen von Dirk Kalweit

Für die CDU-Fraktion sind die Pauschalen, welche eine Kommune wie die Stadt Essen seitens des Landes Nordrhein-Westfalen für die Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen erhalten, völlig unzureichend.

Hierzu erklärt Dirk Kalweit, stellvertretender Vorsitzender und integrationspolitischer der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Essen:

„Bislang hat die rot-grüne Landesregierung mit veralteten Flüchtlingszahlen gearbeitet. Für die Pauschalen des Landes ist bislang die Zahl der Flüchtlinge zum 1. Januar des Vorjahres maßgebend. Nachdem die Kommunen dies wiederholt kritisiert haben, werden ab dem Jahre 2015 die aktuellen Flüchtlingszahlen des laufenden Jahres zur Berechnung der Kostenerstattung herangezogen. Dies täuscht aber nicht darüber hinweg, dass damit die vor Ort entstehenden Kosten nicht abgedeckt werden können. So sind die anfallenden Kosten für die Integration von Flüchtlingen vor Ort in der Kostenerstattung des Landes nicht enthalten. Darüber hinaus erhält eine Kommune, wie die Stadt Essen, in Krankheitsfällen erst ab einem jährigen Betrag von über 70.000 Euro pro Flüchtling eine Unterstützung vom Land. Dies zeigt, dass nur eine vollständige Kostenerstattung seitens des Landes für die Stadt Essen eine echte Hilfe und eine spürbare Entlastung zur Folge hätte. So hat Essen im Jahre 2014 unter 20 Prozent der anfallenden Kosten bei der Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen erhalten.“

Autor:

Dirk Kalweit aus Essen-Ruhr

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

5 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.