Bürgertreff Überruhr: Zukunft weiterhin ungewiss
Das Ringen um das Bürgerbegegnungszentrum am Nockwinkel 64 geht in eine weitere Runde. Nun ist die Kündigungsfrist für den Bürgertreff Überruhr von der Verwaltung auf den 31. März verschoben worden.
„Die Verwaltung ist momentan dabei, ihre Hausaufgaben zu machen und ein geeignetes Konzept für den Bürgertreff zu erarbeiten“, so Norbert Mering, Vorsitzender der Überruhrer Bürgerschaft. „Wo das Geld dafür herkommen soll, muss dann die Politik schauen.“ Ortsbegehungen haben stattgefunden, auch eine Brandschau. Das Gebäude aus dem Jahr 1973 ist von argem Renovierungsstau betroffen. Besonders bei den Brandschutzbestimmungen soll es baurechtliche Probleme geben. „Die Politik hat fraktionsübergreifend Ja gesagt zum Erhalt des Bürgertreffs, jetzt wartet sie auf die Vorlage der Verwaltung. Federführendes Gremium in der Frage ist der Bau- und Verkehrsausschuss. Der tagt das nächste Mal am 26. Januar. „Ich bin mal gespannt, ob die Verwaltung bis dahin schon eine Vorlage hat“, so Mering. Oder ob das Problem weiter auf die lange Bank geschoben wird. Der einzige frei verfügbare Versammlungsort auf der Ruhrhalbinsel ist jetzt in der Karnevalszeit besonders stark frequentiert. Und nicht nur im Interesse der Narren ist zu hoffen, dass der FKK-Karnevalsabschluss am 30. März im Bürgertreff nicht zum letzten Kehraus wird.
Autor:Melanie Stan aus Essen-Ruhr |
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