Bürgertreff Überruhr: Stadt peilt Fortbestand an!

Gute Nachricht für die Karnevalsgesellschaften der Ruhrhalbinsel, Chöre, die Schachfreunde, die AWO, Seniorengruppen und die zahlreichen weiteren Vereine und Gruppen, die den Bürgertreff Überruhr bislang immer rege als Versammlungs-, Fest- und Begegnungsstätte genutzt haben:

Nach längerem Hin und Her, politischen Diskussionen, Bürgerprotesten, einer Unterschriftenaktion und der steten Ungewissheit, ob das in die Jahre gekommene Bürgerbegegnungszentrum aufgegeben werden soll, fasst die Stadt jetzt den Erhalt des Objekts am Nockwinkel 64 ins Auge!
Bis Samstag, 30. Juni, währt die Kündigungsfrist zwischen der Mieterin, der städtischen Immobilienwirtschaft, und dem Gebäudeeigentümer, der Altstadt Baugesellschaft. - Eigentlich, denn nach neuesten Informationen des RUHR KURIER wird der Bürgertreff Ende des Monats eben doch nicht Geschichte sein.
„Bis zum Spätherbst 2012 wird eine übergreifende Arbeitsgruppe in der Stadtverwaltung Ideen und Konzepte für einen Fortbestand des Bürgertreffs entwickeln und diese auf Realisierbarkeit überprüfen“, berichtet Ingo Penkwitt, Leiter der städtischen Immobilienwirtschaft, auf KURIER-Nachfrage.

Neue Ergebnisse im
4. Quartal erwartet

Ziel sei es, den Bürgertreff Überruhr auf eine für die Stadt wirtschaftlichere Basis zu stellen. Über die Arbeit und das Ergebnis der Arbeitsgruppe soll im 4. Quartal 2012 in der Bezirksvertretung, im Bau- und Verkehrsausschuss sowie im Ausschuss für Kultur und Integration berichtet werden.
Zuvor werde „die Immobilienwirtschaft unter Mitwirkung der Altstadt Baugesellschaft kurzfristig noch restliche, Brandschutzarbeiten im Bürgertreff durchführen“, erklärt Penkwitt.
Seit Ende letzten Jahres waren bereits kleinere Brandschutzarbeiten im Bürgertreff durchgeführt worden, die, so Penkwitt „nach einer Prüfung durch die Feuerwehr als zu erledigend bezeichnet wurden. Auch der Pächter hat seinen Beitrag dazu geleistet“.