Wildtiere auf dem Vormarsch in die Städte

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Es gibt verschiedene Gründe, warum Wildtiere seit Jahrzehnten den urbanen Raum in unseren Großstädten besiedeln, denn zu jeder Jahreszeit gibt es genügend Futter in Gärten, Komposthaufen und Mülleimern. In der Stadt haben die Tiere auch keine natürlichen Feinde und müssen nicht befürchten, gejagt zu werden. Die einzige Frage für uns im Ruhrgebiet stellt sich, wer ist schon da und wer wird noch kommen. Wenn ich mir den Pelz des Fischotters ansehe, könnte ich mir vorstellen, dass es sich hierbei um die Entengrütze handelt, die ich vom Baldeneysee her kenne. Die Wildkatze lässt das Mausen nicht, freut sich allerdings über eine Extraportion Katzenfutter, welches ihr bereitwillig von Tierfreunden hingestellt wird, da diese tatsächlich nicht erkennen, dass es sich bei der Kratzbürste nicht um ein Schmusekätzchen handelt. Nun, wer einem freilaufenden Schäferhund oder gar Wolf in unseren Straßen begegnet, der sollte sofort geschlossene Räumlichkeiten aufsuchen und wenn es geht, die Polizei anrufen. Dem Waschbär sollte man hingegen freundlich und nett die Tür weisen und ihm dem Weg nach Norden zeigen, da, wo er eigentlich hingehört. Füchse, Wiesel, Marder und Wildschweine kennen die einen und anderen von uns schon zur Genüge. Aber wer glaubt einen Luchs hier im Revier gesehen zu haben, der hat nicht nur viel Glück, sondern auch Luchsaugen!

Autor:

Thomas Ruszkowski aus Essen-Ruhr

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