St. Martins Zug in Überruhr abgesagt - Wasserscheuer Wal wird 2. bei Preisverleihung
Aufgrund des anhaltenden schlechten Wetters wurde der traditionelle St. Martins Zug in Überruhr kurzfristig abgesagt. Der Sportplatz in Überruhr-Hinsel, der für die Abschlussveranstaltung vorgesehen war, steht komplett unter Wasser. Natürlich gab es am Veranstaltungsort viele enttäuschte Kindergesichter, aber bei Groß und Klein überwog die "Meinung, das ist wohl besser so, denn gerade die Laternen hätten bei starkem Wind und Dauerregen schnell gelitten."
Trotz der Absage wurden am Nachmittag die Preise für die besten Großlaternen vergeben. Petrus hatte das diesjährige Motto "Alles, was schwimmt" offensichtlich zu wörtlich genommen. Nach wohlwollender Prüfung durch die Jury gab es einen ersten Platz - 50,- Euro - für eine Gemeinschaftsproduktion der 4. Klassen der Johann-Peter Hebel-Schule. Über zwei zweite Preise konnten sich die Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Überruhr freuen. Sowohl die Delegation des Pfadfinderstammes Eberhard Wittgen als auch die Vertreter des Stammes Charles des Foucauld konnten für ihre kunstvollen Großlaternen 40,- Euro Preisgeld in Empfang nehmen. Die Jury war sich einig, dass sich die Kinder in diesem Jahr besonders viel Mühe gegeben hatten. In einer Klasse der Suitbert-Schule waren die farbenprächtigen Laternen zu bewundern. "Schade, dass wir unsere Laterne nicht den Menschen in Überruhr zeigen konnten", meinte Jan vom Stamm Eberhard Wittgen, "aber unser Wal hätte sich bestimmt im Regen aufgelöst."
Autor:Olaf Eybe aus Essen-Ruhr |
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