Alte Bäume
Ölbäume
wachsen zu 20 m hohen Bäumen mit knorrigen, teilweise gedrehten und durchbrochenen Stämmen heran. Sie können 800 - 1000 Jahre alt werden. Ihr silbriges Laub ist immergrün und ihre Blüte unscheinbar. Ihre Früchte, die Oliven, sind Steinfrüchte. Der Same ist von ölhaltigem Fruchtfleisch umgeben, das je nach Sorte weiß, grün, rot oder schwarzblau sein kann. Der wilde Ölbaum ist eine der Charakterpflanzen der Mittelmeer-Flora. Er wurde früh domestiziert und ist seither eine der ältesten Kulturpflanzen Europas.
Beinahe 80 % der Weltjahresproduktion werden nur von vier Staaten erwirtschaftet - Spanien, Italien, Griechenland und Türkei. Der Rest wird von Australien, Südafrika Kalifornien und Japan beigesteuert. In den jüdischen, römischen und griechischen und christlichen Kulturen hatten Produkte und Teil des Ölbaums zahlreiche symbolische Bedeutungen. Heute werden die Produkte des Baums als Nahrungsmittel, als Heilmittel und zur Körperpflege verwendet.
Homalodisca vitripennis, eine Zwergzikade, hat vermutlich beim Saugen von Pflanzensäften das Feuerbakterium (Xylella fastidiosa) in das Xylem der Pflanze übertragen. So geschehen auf einer 230.000 ha großen Ölbaumplantage in Süditalien, auf der hunderttausende Olivenbäume nach Befall gefällt werden mussten.
Autor:Thomas Ruszkowski aus Essen-Ruhr |
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