Die Pfeifenwinde

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Diese aus Panama stammenden Pfeifenwinden locken mit ihren trüben Farben und durch einen unangenehmen Aasgeruch Schmeißfliegen an. Die Blüte selbst wirkt im Inneren wie ein Labyrinth. Der Eingang mündet in einen nach unten verlaufenden, schmalen tunnelähnlichen Gang, der sich dann an der tiefsten Stelle zu einem Kessel erweitert. Er knickt dann nach oben ab und endet in einer Sackgasse. Dort befinden sich dann auch die Staub- und Fruchtblätter, zu denen die Fliege geleitet wird. Der direkte Rückweg aus der Höhle durch eine kragenartige Struktur versperrt, um die Befruchtungsorgane herum täuscht ein heller, durchscheinender Ring einen Ausgang vor. Den richtigen Ausgang finden die Fliegen erst, wenn sie mit Pollen „gepudert“ wurden. Beim nächsten unfreiwilligen Aufenthalt in einer Pfeifenwindenblüte kommt es dann zur Bestäubung.

Autor:

Thomas Ruszkowski aus Essen-Ruhr

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