Die Erde taut auf!

Durch die Schmelze der Dauerfrostböden in der Arktis werden riesige Mengen an CO2 und Methangas freigesetzt und heizen so künftig das Klima auf. Seit Jahrzehnten erwärmen sich riesige Gebiete mit gefrorenem Bodenmaterial in den nördlichen Breiten. Ein Viertel der Landflächen auf der Nordhalbkugel ist mit Permafrostschichten von einem bis 1000 m Dichte vorhanden. Zur Zeit findet man den kältesten und somit stabilen Permafrostboden in Sibirien. Die Jahresmitteltemperaturen liegen bei ca. minus 10 Grad C. In den Alpen und bei Spitzbergen sind die Zeichen der Erderwärmung und der damit einhergehende Temperaturanstieg nicht zu übersehen. Ohne gleich in Horrorszenarien zu verfallen, darf man doch nicht übersehen, dass speziell in der Alpenregion das Tauen des Permafrostes und die Vertiefung der aktiven Schicht zum Beispiel zu Schäden durch Hanginstabilitäten und Steinstürzen führen kann. Die Schwarzfichten in der Taiga werden ihre Stabilität beim Auftauen des Permafrostes verlieren, in dem ihr Wurzelwerk keinen Halt mehr mit dem absinkenden Waldboden mehr findet. Hier reden wir nicht über die Größenordnung des Schwarzwaldes, eher über die Fläche von Europa. Wenn nun die Bäume in den Seen verrotten und zunehmend Mücken diese Gebiete bevölkern und die dort befindlichen Säugetiere aussaugen und sich auf den Weg über Russland nach Europa aufmachen, helfen auch in Ungarn keine Zäune mehr. Aber keine Angst......... da wir Menschen nicht in der Lage sind, gemeinsam dagegen zu wirken, kommt das Szenario erst in 100 Jahren auf uns zu.

Autor:

Thomas Ruszkowski aus Essen-Ruhr

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