Maya war das erste Mal mit mir in der Südsee!
Und was soll ich euch sagen, sie hat sofort funktioniert. Nachdem ich festgestellt habe, dass eine herkömmliche Fahrradklingel auf Straßen und Radwegen nur noch ignoriert wird, habe ich mir einen weiblichen Quietscher zugelegt. Die Kleine ist so genial und sie hört auf den Namen " Maya ". Heute auf unserer Jungfernfahrt am Niederrhein hatten wir gleich 3 außergewöhnliche Begebnungen der dritten Art. Unsere Runde startete in Xanten; Maya war sehr entzückt und bewunderte die schöne Altstadt und den Dom, doch schon wenige Minuten später erschrak sie so sehr und verfiel in ein lautes Quietschen, so dass im Umkreis sämtliche Surfer von ihren Brettern glitten. Später stellte sich heraus, dass Maya wasserscheu ist. Das nächste Mal, es war Mayas erste Rheinüberquerung, quietschte sie so ängstlich, obwohl ich sie so zärtlich gedrückt habe. Einige Fahrgäste verließen fluchtartig die Fähre und konnten so nur schwimmend das Rheinufer von Rees erreichten. Kurz vor Bislich, ein Mann mit 2 Schäferhunden blockierte meinen Bewegungsablauf und schon lege ich Daumen und Zeigefinger an die Taillie meiner Süßen und ........ Maya lässt ihr entzückendes Quieschti, quieschti ertönen, der erste Hund war in Lichtgeschwindigkeit bei mir am Rad und aus dem Augenwinkel sah ich noch, dass Maya mir noch ein Lächeln schenkte, bevor der zweite Hund mich vom Rad holte. Nach geschätzeten 2 Stunden bin ich wieder zu mir gekommen. Der Hundehalter war sehr entgegenkommend und meinte, das seine Hunde aud Quietscheenten fast schon menschlich, d. h. beschützend reagieren und somit ist die Situation wohl zu erklären. Auf meine Frage, was aus Maya geworden ist, sagte er mir, sie kann jetzt schwimmen... den Rhein runter!
Ab dann war der Weg nicht mehr frei.
Autor:Thomas Ruszkowski aus Essen-Ruhr |
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