Eine Bank zum Gedenken
Günter Kirsten prägte Heisingen wie kein anderer
Im Nachruf der Heisinger Bürgerschaft war zu lesen, dass die Spuren, die Günter Kirsten in Heisingen hinterließ, sicher noch viele Jahre zu sehen sein würden, denn er prägte den Stadtteil, wie kaum ein anderer.
Seit 1980 wohnte er mit seiner Frau Doris und seinen Kindern Sabine und Christoph in diesem Stadtteil. Zur Heisinger Bürgerschaft kam der erfolgreiche Druckerei-Unternehmer 2004 zunächst als stellvertretender Vorsitzender, von 2012 bis zu seinem viel zu frühen Unfalltod im Jahr 2019 als Vorsitzender. Viele Projekte der Heisinger in diesen Jahren erinnern an seine erfolgreiche Vereinsarbeit.
Ein hoch geschätzter Mensch
Seine Offenheit, die Gabe, Menschen rasch für sich zu gewinnen, seine Art anzupacken, zu gestalten und immer großzügig zu sein: Den Mitgliedern der Heisinger Bürgerschaft fallen zahllose Eigenschaften zu Günter Kirsten ein, den sie so sehr schätzten.
Von 2010 bis 2018 war er außerdem stellvertretender Vorsitzender des Essener Stadtverbandes der Bürger- und Verkehrsvereine, deren Belange er vehement vertrat.
Eine Bank zur Erinnerung
2016 schlossen sich auf Initiative des langjährigen Bezirksbürgermeisters Manfred Kuhmichel die Bürgerschaften der Ruhrhalbinsel zusammen und wählten Günter Kirsten zu ihrem Sprecher. Seit 2017 findet an jedem Pfingstmontag der „Tag der Ruhrhalbinsel“ statt.
Und so ist es sicher kein Zufall, dass am Freitag vor Pfingsten eine Bank zur Erinnerung an Günter Kirsten aufgestellt wird, gestiftet von seinem langjährigen Freund und Weggefährten Professor Dr. Jürgen Gramke.
Blickrichtung nach Heisingen
Die Bank steht zwar am Kupferdreher Ufer des Baldeneysees - der TVK stellte dankeswerterweise das Gelände zur Verfügung - aber die Blickrichtung geht eindeutig nach Heisingen.
Damit verweist diese Spur von Günter Kirsten auf sein großes Engagement in Heisingen, aber auch auf seinen Einsatz für die gesamte Ruhrhalbinsel.
Autor:Lokalkompass Essen Ruhr aus Essen-Ruhr |
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