Kurzgeschichte

Ein goldener Herbsttag am Rhein

Es war ein kühler Herbsttag am Rhein bei Krefeld. Die Blätter der Bäume hatten sich in ein prächtiges Farbenspiel aus Rot, Gelb und Orange verwandelt und raschelten leise im Wind. Die Sonne schien sanft durch die Wolken und tauchte die Landschaft in ein goldenes Licht.

Am Ufer des Rheins spazierte Anna, eine junge Frau aus Krefeld, die die Ruhe und Schönheit des Herbstes genoss. Sie liebte es, die frische Luft einzuatmen und den Vögeln zuzuhören, die sich auf ihre Reise in den Süden vorbereiteten. Der Rhein glitzerte im Sonnenlicht, und die Wellen plätscherten sanft gegen das Ufer.

Anna setzte sich auf eine Bank und beobachtete die vorbeiziehenden Schiffe. Ein älteres Paar ging Hand in Hand an ihr vorbei, und Kinder spielten fröhlich mit ihren Drachen auf der Wiese. Die Atmosphäre war friedlich und voller Leben.

In der Ferne konnte Anna die Silhouette der St. Johann Baptist-Kirche erkennen, der majestätisch über der Stadt thronte. Sie dachte an die bevorstehende Herbstkirmes auf dem Sprödentalplatz, die jedes Jahr viele Besucher anzog. Die Vorfreude auf das bunte Treiben, die Fahrgeschäfte und das leckere Essen ließ sie lächeln.

Plötzlich bemerkte Anna einen kleinen Hund, der neugierig an ihr schnupperte. Sein Besitzer, ein freundlicher älterer Herr, kam lächelnd auf sie zu. Sie unterhielten sich eine Weile über die Schönheit des Herbstes und die Freude, die diese Jahreszeit mit sich brachte.

Als die Sonne langsam unterging und den Himmel in ein warmes Orange tauchte, machte sich Anna auf den Heimweg. Sie fühlte sich erfrischt und dankbar für diesen wunderbaren Herbsttag am Rhein. Die Erinnerungen an diesen Tag würden sie noch lange begleiten und ihr Herz erwärmen.

So endete ein perfekter Herbsttag am Rhein bei Krefeld, voller kleiner Momente des Glücks und der Verbundenheit mit der Natur und den Menschen um sie herum.