Denkaufgabe am Wochenende (#18)

Foto: morgueFile free photo

Die Lösung der Aufgabe von letzter Woche:
ist mit gewisser Wahrscheinlichkeit c.
Dieses Szenario wird im Netz häufig behandelt, meist wird dabei jede Menge Unsinn geschrieben.

Die gute Nachricht: Man kann so einen Fall sehr wohl überleben.
https://www.youtube.com/watch?v=50jPFwIoCIs

Es gibt sogar einen Rekord im Guinness Buch:
Betty Lou Oliver stürzte 1945 75 Stockwerke im Fahrstuhl in die Tiefe und überlebte.
Auch deshalb, weil der Fahrstuhl auf etwa 300 Meter Kabel auf dem Schachtboden fiel, und weil die Luft entsprechend komprimierte und den Aufprall minderte.

Je geringer die Fallhöhe, desto bessere Chancen hat man, denn
je tiefer, also länger, man fällt, desto schneller fällt man.
Und je schneller man fällt, desto größer ist die Kraft beim Aufprall.

Friktion, Schwerkraft, Beschleunigung u.v.m. spielt eine Rolle, kurzum: Die Sache ist zu kompliziert, um sie hier zu erörtern, auch Physiker sind sich da beileibe nicht einig.

Fazit: Selbst wenn man hochspringen könnte, und dann auch noch wundersamerweise im richtigen Moment, hätte es keinen dermaßen großen Effekt, um einen wesentlichen Unterschied zu machen.
Man kann eigentlich nur stehenbleiben (c.).

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Nun die neue Aufgabe zum Nachdenken:

Zwei Arbeiter in einer Essener Privatbrauerei stehen vor einem
Fass ohne Deckel, in dem sich Pils befindet.

Herbert meint, dass Fass sei mehr als halb voll, Wolfgang hingegen sagt, es sei weniger als halb voll.

Ohne jegliche Messinstrumente, und ohne Bier aus dem Fass zu nehmen - wie kann man leicht bestimmen, wer von den beiden Bierbrauereiarbeitern recht hat?

Lösung in einer Woche (Freitag)

Autor:

Ulrich Jean Marré, M.A. aus Essen-Ruhr

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