St. Martinszug in Überruhr 2016: Großer Zulauf, kreative Ideen und toller Abschluss
Petrus meinte es in diesem Jahr wieder gut mit St. Martin. Bei freundlichem Herbstwetter beteiligten sich in diesem Jahr mehrere Tausend Menschen am traditionellen St. Martinszug durch Überruhr – einem der größten der Region. Alles war wie fast immer – und doch nicht. So endete in diesem Jahr der Zug auf dem Gelände der Evangelischen Kirchengemeinde Essen-Überruhr. Zahlreiche Freiwillige aus der Gemeinde stemmten gemeinsam mit dem eingespielten Team von Teutonia Überruhr die wunderbare Abschlussveranstaltung.
Da der langjährige Abschlussplatz in Überruhr-Hinsel weggefallen ist, musste die Eucharistische Ehrengarde als Organisator des Zuges den gesamten Streckenverlauf ändern. Los ging es pünktlich im Hinseler Feld an der katholischen Kirche St. Mariä Heimsuchung. Neben verschiedenen Kapellen und Spielmannszügen, Sankt Martin zu Pferde, vielen Kindern mit ihren bunten Laternen und Eltern, waren in diesem Jahr auch drei von Kindern gestaltete Großlaternen dabei, die den langen Zug anführten. Spätestens als der Zug, aus der Michstraße kommend, in die Langenberger Straße einbog und durch den Hintereingang auf das große Gelände hinter der evangelischen Stephanuskirche strömte, war klar, dieser Zug ist anders.
Feierliche Abschlusskundgebung
Nach und nach verteilten sich die Besuchermassen um das abgesperrte Areal und erkundeten die Essens- und Getränkestände. Nach einer kurzen Ansprache vom Gastgeber Pfarrer Markus Pein ergriff auch Pfarrer Gereon Alter von der Pfarrei St. Josef Ruhrhalbinsel das Wort. Danach moderierte Rudolf Heidrich, Oberst der Eucharistische Ehrengarde Überruhr, die in der Platzmitte aufgeführte Mantelteilung durch St. Martin. Wirkungsvoll kam die zentrale Botschaft des christlichen Festtages in ökumenischer Eintracht zum Ausdruck.
Stimmungsvoll flackerte das Martinsfeuer auf und verbreitete eine besondere Atmosphäre auf dem dicht gefüllten, von Bäumen umgebenen Areal. Nach einem Abschlusslied leerte sich der Platz nur langsam, denn viele Besucher nutzten die Chance und stärkten sich mit Würstchen oder Brezeln oder probierten verschiedene Glühweinvarianten.
Auch lange nach dem St. Martins-Zug standen noch Menschentrauben zusammen, unterhielten sich. Mit dabei waren viele Freiwilligen der Pfadfinderverbände VCP und DPSG, der Freiwilligen Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks, der Eucharistischen Ehrengarde, von Teutonia Überruhr und aus der gastgebenden Evangelischen Kirchengemeinde Essen-Überruhr. Immer wieder war zu hören: „Der Zug war prima, der neue Abschlussort passt gut und wir freuen uns auf die Neuauflage 2017.“
Autor:Olaf Eybe aus Essen-Ruhr |
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