Schluss mit Schlönz! - Dank Benimmkurs bei der Bürgerschaft Kupferdreh

Was genau bedeutet eigentlich der Dresscode „White Tie“? Und wie halte ich eine Tischrede, die nicht zum Gähnen ist? Im zweiten Teil des Benimmkurses im Kupferdreher Jugendhaus „Plan KU“ ging es wieder um essenzielle Verhaltensregeln, die jedoch nicht immer allzu ernst zu nehmen sind.

Dass ein Gedeck im Zweifelsfall nicht immer ein Pils und ein Korn sein muss, wissen die Teilnehmer. Doch welche Besteckstellung auf dem Teller was bedeutet, da durfte noch etwas Nachhilfe gegeben werden.
Im zweiten Teil des Kurses ging es auf eine Reise durch den kulinarischen Knigge. 23 Teilnehmer lauschten Kursleiterin Angela Seidel, Servicemanagerin der Sparkasse, und erfuhren, wie man sich als Gast und Gastgeber im Idealfall verhält.
Die Teilnehmer hörten jedoch nicht nur zu, sondern beteiligten sich auch rege. Besucherin Brigitte Matenar aus Kupferdreh meint:„Gutes Benehmen fühlt sich gut an und bedeutet, den anderen respektvoll zu behandeln“. Dass Respekt für ein angenehmes Miteinander wichtig ist, weiß auch Fred van Führen von der Bürgerschaft Kupferdreh: „Als wir den Kurs organisierten, wussten wir nicht, wie die Nachfrage sein wird, doch die hohe Teilnehmerzahl spricht für sich.“
Zwei Stunden mit Pause, doch kein bißchen Langeweile: Dafür sorgte die charmant-galante Art Angela Seidels, die mit Humor durch den Abend führte. „Sich selbst zurücknehmen, darauf kommt es eigentlich an. Manieren haben nichts mehr mit all zu strengem Regelwerk zu tun, heute kann man etwas lockerer mit dem Ganzen umgehen“, erklärt sie.
Dass die Zauberworte „Bitte“ und „Danke“ auch im Job gut ankommen, weiß auch die Jugend immer mehr zu schätzen. „Ein natürliches Auftreten und Höflichkeit sind nicht nur im Privaten, sondern auch im Beruf eine große Erleichterung“, so Seidel. Am Ende des Kurses blickte Seidel in zufriedene Gesichter, viele um einige Erkenntnisse reicher.
Am 27. April und 4. Mai steht noch ein Kurs für Jugendliche ins Haus - der allerdings bereits ausgebucht ist. Gute Manieren scheinen wohl nie aus der Mode zu kommen.