Schleusen, Wasser, Sonne und "Frohsinn"
Nein, es war nicht der Canale Grande und auch kein Gondoliere, sondern nur ein freundlicher Kapitän auf einem Ausflugsschiff der „Weißen Flotte“, der Sänger und Freunde des Quartettverein "Frohsinn" auf dem Rhein-Herne-Kanal nach Henrichenburg schipperte. Es wurde auch nicht die Rialtobrücke unterquert. Statt dessen die kühne Konstruktion einer Eisenbahnbrücke und rechts und links waren keine prunkvollen Paläste zu sehen. Aber auch ehemalige Industrieansiedlungen, heute häufig als Wohnparks oder Freizeitgelände genutzt, sind, wie z. B.das Gelände der ehemaligen Zeche Nordstern (1997 fand dort Bundesgartenschau statt) mit seiner Freilichtbühne direkt am Kanal, mehr als einen Blick wert.
Drei Schleusen und etliche Meter Höhenunterschied mussten überwunden werden bis das Ziel, der Vorhafen des alten Hebewerks, erreicht wurde. Dieser wird heute nur noch als Liegeplatz für Sportboote und Museumsschiffe genutzt.
Auf der 4-stündigen Bootsreise hatte man reichlich Zeit, sich von den angebotenen Speisen und Getränken zu bedienen. Gleich beim Betreten der Schiffsplanken hieß es musikalisch: „Frohsinn lacht uns heut“! Ja, und „Papachristos“ war nicht der phonetisch ähnlich klingende Name einer höheren Macht, sondern nur der eines griechischen Restaurants, wo der Chor am Abend einkehrte. Doch irgend wie hatte „Papachristos“ bei dem tollen Wetter seine Hand im Spiel.
Danke an unseren Sänger Peter Kösling für die tolle Organisation der Reise, die er leider durch Krankheit nicht mitmachen konnte.
Autor:Friedrich Krause aus Essen-Ruhr |
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