Heisingen
„Satirischer Heimatabend“ mit Kabarettist Hans Buring

Buring hat genug eigene Heimat-Songs auf Lager, so das „Lied von der letzten Treibjagd“, das er - begleitet von seinen Jagdhörnern - vortragen wird. Foto: privat
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  • Buring hat genug eigene Heimat-Songs auf Lager, so das „Lied von der letzten Treibjagd“, das er - begleitet von seinen Jagdhörnern - vortragen wird. Foto: privat
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Am Sonntag, 17. März, um 17 Uhr findet auf Einladung der Bürgerschaft in Heisingen im Gemeindehaus St. Georg, Heisinger Straße 480, ein „Satirischer Heimatabend“ mit dem Urheisinger Kabarettisten Hans Buring statt.
Als die GroKo keine Verwendung mehr für Horst Seehofer fand und ihm prompt ein eigenes Ministerium baute mit dem Schwerpunkt „Heimat“, da war für den Kabarettisten Hans Buring klar, dass er bei seinem nächsten Auftritt für die Heisinger Bürgerschaft - quasi als Gegengewicht - einen „Satirischen Heimatabend“ bieten wollte.
Es schien dem Kabarettisten (ehemaliger Leiter der „Kettwichte“) unerträglich, die deutsche Heimat ausgerechnet Horst Seehofer zu überlassen. Nicht, dass er die Bajuwarisierung Deutschlands fürchtete wie seinerzeit die Biermösl Blosn: „Gott, mit Dir, du Land der Baywa!“, die die bayrische Nationalhymne umtexteten. Auch die bayrischen Heimatklänge der Blasmusik sollten an seinem Heimatabend nicht fehlen. Er erinnerte sich an den erfolgreichen Auftritt des Frauensaxofonquartetts „Blasfemin“ im Jahr 2016 an gleicher Stelle, und er weiß: Blasfemin ist noch besser geworden, internationaler. Letztes Jahr waren sie auf großer Tournee in Schweden.
Und Buring hat genug eigene Heimat-Songs auf Lager, so das „Lied von der letzten Treibjagd“, das er - begleitet von seinen Jagdhörnern - vortragen wird (s. Foto).
Apropos „Pferde“: Wie man feststellen wird, hat das (Stecken)-Pferd sich prägend in das Programm des Heimatabends geschlichen.
Es treten nicht nur die Ostlandreiter Hupka und Czaja auf, es geht um die Geschichte der Post, von den Fürsten Thurn und Taxis in der Lombardei über Goethes Postkutschenleiden und über die Entwicklung der Post in Heisingen, vom repräsentativen ersten Amtsgebäude über Stennes bis zur kleinen Posttheke im hintersten Winkel bei Rotthaus, Ecke Heisinger Straße/Linhöfer Berg, den sie sich mit der Lotto-Annahmestelle teilt.
Es geht um das Heisinger St. Martins-Pferd, das Ende der Grubenpferde (im Jahr der Schließung der letzten Zeche im Revier!) und es geht um Plümmel, das Islandpony der Familie Buring, quasi die vorweggenommene braune Tonne, das einst das Ortsbild prägte.
Und dann ist da noch der special guest aus Leipzig, dessen Identität Buring noch nicht verraten möchte. Es sei nur so viel verraten: er sächselt nicht.
Der Eintritt zu Veranstaltung ist frei. Spenden kommen in vollem Umfang der Arbeit von „Ärzte ohne Grenzen“ zugute. Einlass ist 16.30 Uhr.

Buring hat genug eigene Heimat-Songs auf Lager, so das „Lied von der letzten Treibjagd“, das er - begleitet von seinen Jagdhörnern - vortragen wird. Foto: privat
Autor:

Beatrix von Lauff aus Essen-Ruhr

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