Neujahrsempfang der Bürgerschaft Kupferdreh mit Verleihung der Josef-Götte-Medaille

Hochbetrieb beim Neujahrsempfang der Bürgerschaft Kupferdreh
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Der Veranstaltungssaal im Franz-Hennes-Heim platzte aus allen Nähten. Die Bürgerschaft Kupferdreh hatte eingeladen zu ihrem traditionellen Neujahrsempfang! Schon als die Gäste herein kamen, wurden sie mit Musik empfangen. Der Flötenkreis der ev. Gemeinde unter der Leitung der Kantorin Renate Lange sorgte für eine stilvolle Begrüßung. Überhaupt oblag die musikalische Begleitung des Neujahrsempfanges der Jugend. Neben den Flötistinnen spielten Robin, Jannik und Florian, die auch eigene Kompositionen zum Besten gaben, und die Bläserklasse des GEÜ unterhielt die Gäste mit fetziger Blasmusik. Leon Suhr eröffnete den Neujahrsempfang mit "Amazing Grace" auf seiner Trompete.
Wolfgang Rüskmamp, der Vorsitzende der Bürgerschaft, begrüßte die zahlreichen Gäste, Bürgermeister Rudolf Jelinek überbrachte Grußworte der Stadt Essen. Dabei ging er zunächst auf die anstehenden Veränderungen in Kupferdreh ein, wie die Aufständerung des Bahnhofes, das Neubaugebiet Seebogen oder die neue Kampmannsbrücke, bevor er das ehrenamtliche Engagement der Bürgerschaft Kupferdreh würdigte.
Dann ließ Fred van Führen, Vorstandsmitglied der Bürgerschaft, mit einem interessanten Rückblick das Jahr 2011 Revue passieren. Mach einer staunte über das breite Spektrum der Angebote, das vom Kupferdreher Finanzfeierabend über eine Garten-Beratung bis hin zu zahlreichen Aktivitäten für Kinder und Jugendliche und viele andere Themen reicht.
Gastredner war in diesem Jahr Ulrich Feldhoff, Ehrenpräsident des Internationalen Kanu-Verbandes ICF. Im Olympiajahr 2012 sprach er über die Chancen der deutschen Athleten und zog interessante Vergleiche zwischen den Olympischen Spielen in London und Peking.
Die Gäste waren längst gespannt darauf, wem in diesem Jahr die Josef-Götte-Medaille für ehrenamtliches Engagement verliehen wird, als Prof. Dr. Jürgen Gramke die Bühne betrat, um die Laudatio zu halten. Mit bewegenden Worten schilderte er das Wirken der Preisträgerin, die sich trotz schlimmer persönlicher Schicksalsschläge mit großem Engagement für Menschen einsetzt, die Hilfe brauchen. Der Einsatz für andere Menschen ist für Monika Jagemann selbstverständlich, sie macht kein großes Aufheben darum. Unter anderem leitet sie die Verteilstelle für Lebensmittel in Überruhr, doch kümmert sie sich weit darüber hinaus um die Menschn. "Das ist meine Lebensaufgabe, gibt mir inneren Frieden", so die Preisträgerin. Sie selbst würde nie um Hilfe bitten. Gleich mit den ersten Worten ihrer kleinen Ansprache widmete sie die Medaillen den Leuten, die sie bei ihrer Arbeit unterstützen, bis ihr die Stimme versagte. Es menschelte! Professor Gramke führte die Rede an Hand der Notizen der Preisträgerin zu Ende und stellte in Monika Jagemanns Namen dar, dass das, was sie tut, doch jeder tun könnte, um die Gesellschaft ein klein Wenig besser zu machen. Besser hätte man einen Aufruf zu sozialem Engagement nicht formulieren können. Dann verschwand Monika Jagermann im Presserummel...
Der Neujahrsempfang der Bürgerschaft war auch in diesem Jahr wieder eine runde Sache. Durch die Musik war die Jugend eingebunden, es gab interessante Reden und eine Trägerin der Josef-Götte-Medaille, wie sie würdiger kaum hätte sein können.

Autor:

Fred van Führen aus Essen-Ruhr

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