Neujahrsempfang der Bürgerschaft Kupferdreh: Josefschule bekommt die Götte-Medaille
Mit fetzigen Oldies, gespielt von den „Boys of 64“ wurden die Gäste beim 31. Neuharsempfang der Bürgerschaft Kupferdreh empfangen, schon bevor Wolfgang Rüskamp, der Vorsitzende der Bürgerschaft, die zahlreichen Gäste im wunderschönen Jugendstilsaal „Preute“ auch offiziell begrüßte. Die Grüße der Stadt überbrachte in diesem Jahr Bürgermeister Rolf Fliß, der in seiner Ansprache auch auf verschiedene aktuelle Projekte in Kupferdreh einging und viel Applaus erntete, als er sich nicht einverstanden zeigte mit der Verschiebung des Neubaus der Kampmannbrücke. Wie in jedem Jahr präsentierte Fred van Führen, Vorstandsmitglied der Bürgerschaft, einen Jahresrückblick, der den Gästen in geballter Form das umfangreiche Programm und das breite Spektrum der Bürgerschaft vor Augen führte. Die Angebote des Kupferdreher Bürgervereins reichen von der Gartenberatung bis zur Halloween-Party für Kids, von einem sehr gut angenommenen Benimmkurs bis zum vielbesuchten Seniorentag oder vom Kupferdreher Finanzfeierabend bis zum Kupferdreher Dialog mit hochkarätigen Referenten wie Rolf Bähr, dem President des Seglerverbandes, Dr. Harald Niggemann aus dem Führungskreis des Bundesamtes für Informationstechnik und dem Rektor der Uni Duisburg Essen, Prof. Dr. Ulrich Radtke. Als Gastredner konnte die Bürgerschaft in diesem Jahr Axel Biermann, den Geschäftsführer der Ruhrtourismus GmbH, gewinnen. In seinem hochinteressanten Vortrag stellte Biermann neben einigen grundsätzlichen Zahlen auch verschiedene Projekte wie etwa den Ruhrtalwanderweg dar. Schon seit Tagen fragte man sich in Kupferdreh, wer wohl in diesem Jahr die Josef-Götte-Medaille bekommen würde. Endlich war es soweit, als der Laudator Prof. Dr. Jürgen Gramke, Chef des Kuratoriums der Bürgerschaft, ans Mikrofon kam. Mit Bemerkungen wie „es steht eine radikale Verjüngung des Preisträgerkreises an“ steigerte Gramke die Spannung bis zum Äußersten, bevor er endlich die Katze aus dem Sack ließ und die Vertreter der Josefschule – Leiterin Klaudia Theisz, Eltern- und Klassenvertreter und natürlich die Kinder auf die Bühne bat, um den Ehrenpreis der Bürgerschaft für herausragendes soziales Engagement entgegen zu nehmen. Die Jury war sich schnell einig, die aus dem Kreis der Bevölkerung vorgeschlagene Josefschule auszuzeichen für ihre vielfältigen Aktivitäten wie zum Beispiel die verschiedenen Sponsorenläufe, die Laternenfeste oder ein Karnevalsbuffet, deren Erlöse allesamt für gute Zwecke zur Verfügung gestellt wurden. Darüber hinaus engagiert sich die Schule mit Projekten wie „Vorlesen für Kitas“, eine Starlight-Express-Aufführung im Altenheim, Zirkusprojekte und vieles mehr. Wolfgang Rüskamp, der Vorsitzende der Bürgerschaft, war sich sicher mit allen im Saal einig, dass die Josefschule ein würdiger Träger der Götte-Medaille ist. Die Kinder bedankten sich mit der Hyme der Josefschule, für die sie extra zum Anlass der Presiverleihung noch eine weitere Strophe einstudiert hatten. Sicher hätten die vielen Gäste nach dem offiziellen Teil des Neujahrsempfang noch lange den „Boys of 64“ und ihren Oldies zugehört, wenn, ja wenn nicht ausgerechnet an diesem Tag die Heizung des Preute-Saals ausgefallen wäre…
Autor:Fred van Führen aus Essen-Ruhr |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.