NERVENKITZEL in W U P P E R T A L ...

...alles vorbereitet ...
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KURZ und TÖDLICH (es) aus Wuppertal
und
FRÖHLICHES Morden aus Hattingen

Monatsausklang-Lesung

im Café ADA
Wuppertal 29.06.2017

Voll war es, in dieser S-Bahn.
Mir viel zu warm und stickig. Nur schwer akklimatisierte ich mich.
Das Handy-Telefonat einer Mitreisenden gute 10 Meter entfernt nervte mich und sicher einige Andere auch, mehr als die halbe Strecke lang. Müde schloss ich meine Augen, in der Hoffnung, so ein wenig Abstand zu gewinnen..
Als mir das halbwegs gelungen war, fuhr die Bahn in den Wuppertaler Bahnhof ein, kam zum Stehen, und ich kämpfte mich zusammen mit vielen anderen Fahrgästen durch diese Wahnsinns-Baustelle.
Im Café ADA angekommen, brauchte ich erst einmal dringend ein erfrischendes Getränk.
Auch die Autorinnen des Abends, Petra Gockeln und Martina Sprenger, waren schon da, und so nach und nach gesellten sich immer mehr Gäste dazu.
Nachdem ich mich akklimatisiert hatte, wir uns alle unsere „Erlebnisse“ auf dem Weg dorthin geschildert hatten, ging es endlich los …

Den Starter machte die Wuppertaler Autorin MARTINA Sprenger.
Ich lehnte mich zurück und lauschte gespannt.
Die erste Geschichte ihres eben erschienenen Buches, „Nummer 25“, eine Mischung aus lokalpolitischer „Kritik“ und spannenden Krimi-Effekten, sorgte somit schon einmal für einen unterhaltsamen, guten Einstieg in diesen Leseabend! Martinas´ Buch fand auch reißenden Absatz.
Im Buch befinden sich sieben (längere) Kurzgeschichten und alle haben irgendwie was´ mit WUPPERTAL zu tun!
Aus der Reihe

„NERVENKITZEL

Kurz und Tödlich“
sind im „Angst und Schrecken Verlag“ einige Bücher erschienen, so auch aus „Oberhausen“.

Die aus Hattingen angereiste PETRA GOCKELN servierte uns gleich mehrere ihrer gesammelten Texte. Wenn ich Einiges schon kannte, erheiterte es dennoch auf Anhieb erneut.
Sie las zum Beispiel „HIMMELWÄRTS“ und „Unsere Stadt soll schöner werden…“
Auch Petra Gockeln verkaufte an diesem Abend Bücher und war es alles in Allem für alle eine gelungene Lese-Reise.
Es werden hier, in den Texten der Beiden , fast immer auch Menschen, prozentual mehr Männer als Frauen, ermordet, doch ist das in KRIMIs ja nun nichts Unübliches…

Die beiden Frauen und ihre Texte harmonisierten sehr gut an diesem Abend, und ich war froh, dass ich mal´ wieder diese etwas längere, oft unangenehme Fahrt nach Wuppertal auf mich genommen hatte. Der Rückweg lag zwar noch vor mir und ich wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht, was mich DA wieder erwarten würde… aber das ist halt so, wenn man auf den BAHNVERKEHR angewiesen ist! Es kommt, wie es eben kommt!

Daher kann ich LEIDER auch nach den Lesungen im ADA nicht noch auf ein Gläschen, einen Plausch bleiben … muss ne´ FRÜHE BAHN bekommen!
An diesem ABEND fuhr aber NICHTS mehr in Richtung ESSEN ab!
Musste umsteigen über VOHNWINKEL!
Also wieder mit Verzögerungen heim! DAS ist schon arg nervig auf dieser Strecke und sicher bald auch reichlich STOFF für eine MÖRDERISCHE Story!
Fahrgast lief Amok am Wuppertal Hauptbahnhof???
NEIN, …
keine Sorge, das SCHREIBEN solcher und ähnlicher Stories´ überlasse ich unseren AUTOREN hier weit und breit!
Vielleicht aber eben diesen Beiden hier, Martina und Petra…!?!

Also der NERVENKITZEL
an diesem MONATSAUSKLANG-Abend war überzeugend, in jeder Hinsicht!

TOLLER ABEND!

 
Text+Fotos: AAT: Ende Juni+August 2017

Autor:

ANA´ stasia Tell aus Essen

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