Mit Nippes in den Wald

Nippes ist ein rheinisch-deutsches Kaltblut und hauptberuflich ein Rückepferd. Sein Job ist es, zusammen mit Forstwirtschaftsmeister Andreas Wortberg dort die Baumstämme aus dem Wald zu holen, wo ein Traktor zu viel Schaden anrichten würde. „Das muss doch interessant sein für die Kinder!“, dachte sich Otto Grimm, der stv. Vorsitzende der Bürgerschaft Kupferdreh, vereinbarte einen Termin mit dem Dilldorfer Forstwirtschaftsmeister und lud die Kinder der Kita St. Barbara Byfang ein, dem Rückepferd bei der Arbeit zuzusehen. Das ließen sich die Kinder nicht zweimal sagen! Also traf sich Grimm mit den Kindern und zahlreichen Eltern in Dilldorf und spazierte mit ihnen den Berg hinauf in den Wald, wo Nippes, das Rückepferd, bereits bei der Arbeit war. Eltern und Kinder staunten nicht schlecht, dass Nippes selbst schwere Stämme scheinbar mühelos aus dem Wald herausziehen kann. Andreas Wortberg beschrieb seine Arbeit als Forstwirt mit dem Rückepferd und beantwortete gern die zahlreichen Fragen der Kinder und der Eltern. Tagtäglich im Büro zu sitzen kann sich Wortberg nicht vorstellen. Die Arbeit im Wald und mit seinem Pferd macht ihm sichtlich Freude. Die Kinder hatten sich inzwischen mit Nippes angefreundet. Bereitwillig ließ sich der Kaltbluthengst streicheln und freute sich über Äpfel und Möhren, mit denen ihn die Kinder zum Schluss füttern durften. Dem Rückepferd bei der Arbeit zuzusehen war nicht nur ein Erlebnis für die Kinder. Auch die Eltern waren begeistert, schließlich bekommt man so etwas heutzutage nicht mehr sehr oft geboten. Die Kinder der Byfanger Kita kommen gerne zur Bürgerschaft Kupferdreh, denn dort gibt es immer wieder interessante altersgerechte Angebote – und den Leuten von der Bürgerschaft macht es großen Spaß, zusammen mit den Kindern etwas Spannendes zu unternehmen.