Mathilde Marre: Gedicht
Trost
Schlägt das Leben tiefe Wunden
Liebes Herz, halt tapfer still
Willst du Gottes Plan ergründen
Willst erforschen was er will?
Ach, wir können es nicht verstehen,
Wenn er uns das Liebste nimmt
Wenn die Sonne nicht für uns scheinet
Dunkelheit den Sinn umhüllt
Liegst gequält du am Boden
Rufst verzweifelt: Gott warum
Muss Schmerz und Tücke mich umtoben?
Ausgeliefert ihrem bösen Tun
Fasse Mut, mein Herz, und glaube
Dass Gott weiss um deinen Schmerz
Gott tut Wunder heut und morgen
Hoffe, harre, bete, liebes Herz
Und wenn vorher du noch zucktest
Unter diesem schweren Schlag
Nun, da Er dich brüderlich getröstet
Ergeben du dem Tag ins Auge schaust.
Mathilde Marre
Autor:Ulrich Jean Marré, M.A. aus Essen-Ruhr |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.