Kurz und innig: Danke!
Was uns in diesen Tagen natürlich am meisten beschäftigt, ist der Sturm und seine Folgen. Einhellig die Meinung: das hat es hier so noch nicht gegeben. Schrecken, Angst, Schock und Trauer mischen sich mit Erleichterung, Trost und endlich Humor; niemand, der unbeteiligt gewesen ist. Einschließlich mir. Ich war am Montag Abend ab Mitternacht von Überruhr nach Werden unterwegs, über Stock und Stein, Bürgersteige und Randstreifen, durch knietiefe Wasserflächen und Schlamm – um mein (unversehrtes!) Kind vom Gelände des Pfingstfestivals abzuholen, koste es, was es wolle. Und schon auf diesem abenteuerlichen und gefährlichen Weg war ich trotz aller Sorge beeindruckt von dem rasanten und unermüdlichen Einsatz der vielen Helfer, die versuchten, die Straßen freizuräumen, die Menschen zu beruhigen, Ordnung in das Chaos zu bringen, mitten in der Nacht: ob Gruppen von Menschen mit ihren bloßen Händen, die Nachbarn mit der Motorsäge, Müllwerker oder die Feuerwehr und andere Hilfswerke mit schwererem Gerät – alle halfen mit. Und haben in kurzer Zeit unglaublich viel bewegt. Wenn ich sehe, wie unsere Straßen heute, 4 Tage später, schon wieder ausschauen, welche potentiell gefährlichen Orte abgesichert wurden und wie schnell „normales“ Leben Einzug hält, kann ich nur von ganzem Herzen sagen: DANKE, DANKE, DANKE! Das habt Ihr großartig gemacht!
Autor:Sabine Schultz aus Essen-Ruhr |
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