Kupferdreh ein Jahr muTiger

Ihnen machen die Kurse Spaß (v.l.): Ernst Nieland (Kursleiter), Fred van Führen (Bürgerschaft Kupferdreh), Peter Göddertz (Kursleiter) und Otto Grimm (Bürgerschaft)
  • Ihnen machen die Kurse Spaß (v.l.): Ernst Nieland (Kursleiter), Fred van Führen (Bürgerschaft Kupferdreh), Peter Göddertz (Kursleiter) und Otto Grimm (Bürgerschaft)
  • hochgeladen von Fred van Führen

Sind Sie schon einmal von einem Angetrunkenen angepöbelt oder gar überfallen oder verprügelt würden? Haben die Leute weggeschaut oder haben sie Ihnen geholfen? Zum Helfen braucht es eine gehörige Portion Zivilcourage. Haben Sie schon einmal anderen aus einer solchen Situation herausgeholfen? Dann haben Sie Zivilcourage gezeigt! Aber waren Sie sich auch sicher, wie Sie sich verhalten sollten? Zivilcourage ist gut – wenn man sich richtig und besonnen verhält. Deshalb bietet die Bürgerschaft Kupferdreh nun schon seit einem Jahr gemeinsam mit der Stiftung muTiger Kurse unter dem Motto „Zivilcourage – aber richtig!“ an. Bislang waren alle Kurse schnell ausgebucht, so dass schon zahlreiche Kupferdreher gelernt haben, wie man sich in schwierigen Situationen verhalten sollte und wie man anderen in Notsituationen hefen kann. „Solange der Zuspruch so groß bleibt, bieten wir die Kurse weiterhin an!“, sind sich Otto Grimm, Vorstandsmitglied der Bürgerschaft, und Kursleiter Ernst Nieland einig. Nieland weiß die Kurse in Kupferdreh zu schätzen, waren „die Teilnehmer doch immer sehr engagiert, machten sehr gut mit und brachten viele interessante Gesichtspunkte ein“, die zu angeregten Diskussionen führten. Dies begrüßen die Kursleiter sehr, denn sie wollen keinen Vortrag halten, sondern den Kurs gemeinsam mit den Teilnehmern gestalten. Um effektiv arbeiten zu können, wünschen sich die Trainer, die u.a. bei der Polzei aus- und weitergebildet wurden, eher kleine Gruppen von 12 bis 15 Personen, am liebsten bunt gemischte Gruppen, „so wie das Leben da draußen!“, so Nieland, der sich wie alle seine Kollegen ehrenamtlich engagiert, um den Inhalt des Kurses zu vermitteln.
Zunächst gibt es immer einen kleinen theoretischen Teil, um zu vermitteln, was zu tun ist, wenn man Zeuge einer kritischen Situation wird. An Hand von Polizeifilmen schätzen die Teilnehmer zusammen mit den Kursleitern derartige Situationen ein. Das richtige Verhalten, sowohl als Opfer wie auch als Helfer, wird dann in Rollenspielen geübt. So ergibt sich ein interessanter und unterhaltsamer Abend, bei dem die Kursteilnehmer etwas für sich selbst mitnehmen, um kritischen Situation künftig besser gewachsen zu sein. „Bis jetzt waren alle Teiolnehmer sehr mit dem Kurs zufrieden.“, weiß Otto Grimm. Deshalb geht es nach den Sommerferien weiter. Die Termine der nächsten Kurse veröffentlicht die Bürgerschaft auf ihrer Website www.buergerschaft-kupferdreh.de und in der örtlichen Presse. Auch die Kursleiter Ernst Nieland und Peter Göddertz freuen sich schon auf die nächste Runde in Kupferdreh.

www.buergerschaft-kupferdreh.de

Autor:

Fred van Führen aus Essen-Ruhr

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.